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Er ist der Topfavorit bei den Männern: Johannes Thingnes Bø. © APA/afp / MARCO BERTORELLO

Biathlon-Wahnsinn in Antholz: Das Beste zum Schluss

Nach den beiden Einzel-Rennen am Donnerstag und Freitag sowie den Staffel-Bewerben am Samstag wird der Biathlon-Weltcup in der Antholzer Südtirol Arena am Sonntag mit den Massenstarts der Herren und der Damen abgeschlossen.

Den Auftakt machen die besten Biathleten der Welt um 12.30 Uhr mit dem 15-km-Massenstart. Der große Favorit ist dabei Johannes Thingnes Bø. Der norwegische Superstar fühlt sich in Antholz pudelwohl und hat am Donnerstag bereits das Einzel mit einer sensationellen Vorstellung für sich entschieden. Bø führt auch die Disziplinen-Wertung an: Der Skandinavier gewann vor einem Monat den bisher einzigen Massenstart der Saison in Lenzerheide, auch in Antholz will er wieder ganz vorne dabei sein.


Gespannt ist man auch auf Bø's Teamkollegen, die Norweger Johannes Dale-Skjevdal, Tarjei Bø und Vetle Sjaastad Christiansen. Der Schwede Martin Ponsiluoma könnte ebenfalls um das Podium kämpfen. Lukas Hofer aus Montal ist aktuell nur auf der Reserveliste, könnte aber noch nachrutschen. Die „Azzurri“ setzen stattdessen auf Tommaso Giacomel, der sich in Topform befindet und für eine Überraschung sorgen könnte. Fix am Start ist auch ein zweiter Italiener, Didier Bionaz.

Tommaso Giacomel ist Italiens große Hoffnung. © ANSA / ANDREA SOLERO


Damen-Start um 14.45 Uhr

Bei den Frauen beginnt der Massenstart über 12,5 km um 14.45 Uhr mit jeweils zwei Liegend- und Stehendschießen. Hier ist die Ausgangslage extrem spannend. Der erste Massenstart der Saison ging an die Französin Justine Braisaz-Bouchet, die am Freitag aber kein gutes Rennen zeigte und nur Rang 42 belegte. Interessant wird sein, ob sich die Schweizer Einzel-Siegerin Lena Häcki-Groß bestätigen kann. Sie feierte am Freitag ihren überhaupt ersten Weltcup-Sieg.

Natürlich ist auch immer mit den üblichen Namen wie Julia Simon aus Frankreich, der norwegischen Gesamtweltcup-Führenden Ingrid Landmark Tandrevold, der „Azzurra“ Lisa Vittozzi, Elvira Öberg aus Schweden und Franzi Preuss aus Deutschland zu rechnen. Die große Abwesende wird Dorothea Wierer sein: Sie verzichtet auf einen Start im Massenstart.

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