e Biathlon

Emotionales Statement von Biathlon-Youngster. © Lehtikuva / VESA MOILANEN

„Bin total im Keller“: Ein Biathlon-Talent zieht sich zurück

Eine ereignisreiche Biathlon-Saison neigt sich dem Ende zu. Doch bevor die letzten Wettkämpfe in Östersund und Oslo anstehen, hat ein Talent mit einem emotionalen Statement für Aufsehen gesorgt.

Biathlon ist ein faszinierender, spannender, nervenkitzelnder Sport, der unglaublich viele Fans in seinen Bann zieht. Biathlon kann aber auch ein richtig verflixt sein, vor allem dann, wenn es mal nicht läuft. Beim norwegischen Talent Filip Fjeld Andersen trifft aktuell der letztgenannte Punkt zu. Der 23-Jährige hat einen komplizierten Winter hinter sich, nun zieht er die Reißleine und beendet die Saison. Seine Worte auf Social Media sind ergreifend.


„Der Spitzensport ist mit das Schönste, was es gibt. Er kann aber auch verdammt brutal sein“, beginnt das Posting von Andersen, der in der Saison 2020/21 die Gesamtwertung des IBU-Cups für sich entscheiden konnte und ein Mal auf das Weltcuppodest gelaufen ist. „2023 war leider ziemlich weit von dem entfernt, wovon ich vor der Saison geträumt habe. Im letzten Monat war ich total im Keller“, schreibt Andersen.

Die Freude am Biathlon hat gelitten

Andersen hat in dieser Saison zu Beginn einige gute Resultate geholt, so lief er fünf Mal in die Top 10 des Weltcups. Doch seit einigen Wochen läuft nichts mehr rund. Die Weltmeisterschaft musste er als Reservist ansehen, im Weltcup landete er mehrfach außerhalb der Punkteränge und in der Gesamtwertung findet man ihn an 18. Stelle – für einen Norweger ist das ein harter Schlag.

Filip Fjeld Andersen in Aktion. © AFP / JURE MAKOVEC


„Die Höhen und Tiefen waren unglaublich schwer zu bewältigen, das dazu geführt hat, dass die Motivation und Freude am Biathlon gelitten haben. Jetzt freue ich mich auf eine gute Erholungsphase, bevor wir es nächstes Jahr wieder versuchen.“

Einst war die Karriere in Gefahr

Der junge Norweger hat übrigens ein bewegendes Leben hinter sich. 2018 wurde bei Andersen ein Herzfehler diagnostiziert, weshalb er für mehr als 1000 Tage pausieren musste. Die Karriere des Skijägers war stark gefährdet, doch er kämpfte sich zurück. Im neuen Biathlon-Jahr will Filip Fjeld Andersen wieder angreifen.

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