Corona-Wirrwarr um Dominik Windisch: Erst positiv, dann negativ?

Bereits zu Wochenbeginn hatte Dominik Windisch im großen SportNews -Interview seine Bedenken in Hinblick auf einen möglichen positiven Corona-Befund geäußerst . Nur wenige Stunden später hat in die Pandemie tatsächlich eingeholt. Wegen eines unklaren Testergebnisses ist seine Teilnahme am Weltcupauftakt am Wochenende in Kontiolahti mehr als fraglich. Der Reihe nach: Am frühen Dienstagmorgen ist Windisch – wie auch Dorothea Wierer, Lukas Hofer & Co. – in Richtung Mailand aufgebrochen, wo um 9 Uhr ein Coronatest durchgeführt wurde. Die Ergebnisse trafen erst etliche Stunden später ein. Am Mittwochmorgen um 10.04 Uhr gab der italienische Wintersportverband (FISI) dann die offiziellen Einberufungen bekannt, exakt 45 Minuten später nahm er diese jedoch zurück, änderte sie und veröffentlichte eine Kaderliste ohne den Namen Dominik Windisch. Zu diesem Zeitpunkt hatten die negativ getesteten Mitglieder der Nationalmannschaft längst die umständliche Reise per Flugzeug und Kleinbussen in Finnlands äußerlichsten Südwesten angetreten. Windisch war nicht dabei. &bdquo;Ich habe jedenfalls keine Symptome“ Dominik Windisch Am Donnerstagnachmittag folgte nun die offizielle Erklärung von Verbandsseite. &bdquo;Dominik Windisch ist nicht nach Kontiolahti gereist, da seine Testergebnisse widersprüchliche Ergebnisse geliefert haben“, heißt es in einer FISI-Aussendung. Mittlerweile befindet sich der Rasner zuhause in Quarantäne. Am Freitag wird sich der Weltmeister und Olympiamedaillen-Gewinner einer weiteren Untersuchungen unterziehen, deren Befund spätestens am Abend eintreffen sollte. Eine Reise zum ersten Weltcuprennen dürfte sich dann zwar nicht mehr ausgehen, zumindest hat Windisch aber endlich Gewissheit und könnte – sofern das Ergebnis negativ ist – dann die 2. Weltcupetappe Anfang Dezember in Kontiolahti in Angriff nehmen. &bdquo;Ich fühle mich gesundheitlich gut, verspüre auch keinerlei Symptome“, so Windisch auf SportNews -Nachfrage. Er wünsche sich in erster Linie Klarheit. In Kontiolahti grassiert das Virus Ihren Start bei den ersten Saisonrennen fest eingeplant haben währenddessen Wierer, Hofer, Patrick Braunhofer, Federica Sanfilippo und Irene Lardschneider, sowie die weiteren Azzurri Didier Bionaz, Nicole Gontier und Lisa Vittozzi. Doch völlige Sicherheit herrscht auch bein ihnen nicht, denn in Kontiolahti häufen sich seit Mittwoch die Coronafälle. Am schlimmsten betroffen sind bislang die Russen, die nach alleine 4 Fällen – dazu gehört in Ex-Staffelweltmeister Anton Babikov (29) auch ein Aktiver – am Donnerstag zunächst ihre Hotelzimmer nicht verlassen durften. Auch Teammitglieder aus Lettland, Moldau, Rumänien und Frankreich waren positiv auf das Virus. Während die Franzosen nicht in Quarantäne mussten, werden die finnischen Behörden in den anderen Fällen erst noch über das weitere Vorgehen entscheiden.

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