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Hannah Auchentaller hatte ihren ersten und einzigen Einsatz in Hochfilzen. © Pierre TEYSSOT

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Hannah Auchentaller hatte ihren ersten und einzigen Einsatz in Hochfilzen. © Pierre TEYSSOT

Damen-Staffel: Das ging richtig daneben

In den bisherigen Hochfilzen-Rennen konnte sich Italien mit seinen Biathleten immer unter den besten Vier platzieren. Diese Serie riss am Samstag in der Staffel der Frauen – und das ganz deutlich.

Den ersten Dämpfer gab es für die Azzurre bereits Stunden vor Rennbeginn: Die leicht angeschlagene Dorothea Wierer verzichtete – in Absprache mit dem Trainerteam – auf einen Start, um sich für die Verfolgung am Sonntag zu schonen. Für sie rückte Rebecca Passler ins Team. Ohne Wierer fuhr Italien einen enttäuschenden elften Platz ein.


Als Erste des Quartetts ging die zuletzt gesundheitlich angeschlagene Hannah Auchentaller in die Loipe. Und es lief von Beginn an nicht nach Wunsch: Die 24-Jährige schoss insgesamt sechs Mal daneben. Danach benötigte auch Passler zwei Nachlader, eine Aufholjagd blieb somit aus. Doch damit nicht genug, denn Samuela Comola übergab nach weiteren vier Fehlschüssen an Position 17 liegend an Schlussläuferin Lisa Vittozzi. Der Star im Team zeigte zwar eine makellose Vorstellung und zog noch an sechs Konkurrentinnen vorbei – mehr war aber nicht mehr drin.

Die Schwedinnen spielen die Musik

Neben Italien verpasste mit Frankreich ein weiterer vermeintlicher Podiumsanwärter die Top-Plätze. Lou Jeanmonnot und Co. kamen nicht über Rang sechs hinaus. Somit hatten die Schwedinnen nahezu freie Fahrt: Schlussläuferin Hanna Öberg machte schließlich den souveränen Sieg perfekt. Die Norwegerinnen belegten mit etwas mehr als 40 Sekunden Rückstand den zweiten Platz, Deutschland komplettierte das Podium.

Anna Magnusson und ihre schwedischen Teamkolleginnen liefen zum Sieg. © ANSA / ANNA SZILAGYI

Anna Magnusson und ihre schwedischen Teamkolleginnen liefen zum Sieg. © ANSA / ANNA SZILAGYI


Am Sonntag folgt in Hochfilzen der Abschluss der zweiten Weltcup-Etappe. Die Männer absolvieren um 12 Uhr das Staffelrennen, die Frauen laufen ab 14.45 Uhr das Verfolgungsrennen. Dann wird auch Wierer wieder mitwirken. Sie macht als Vierte des Sprints Jagd auf die nächste Podiumsplatzierung.


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