Der nächste prominente Biathlon-Rücktritt

In den letzten Tagen wurde bekannt, dass neben Dominik Windisch auch der Franzose Simon Desthieux seine Laufbahn nicht fortsetzen wird. Nun ist klar: Auch Desthieux' Landsfrau Anaïs Bescond wird ihr Gewehr und die Langlaufskier in die Ecke stellen. Das gab die 34-Jährige am Freitagvormittag in einer emotionalen Botschaft auf Social Media bekannt.

&bdquo;Alle guten Dinge gehen irgendwann zu Ende“, schrieb Bescond an ihre Fans. &bdquo;In diesem Frühjahr werde ich mein Gewehr weglegen und ich kann euch sagen: Ich werde es vermissen. Wenn ich mir heute all die schönen letzten Jahre anschaue, erinnert mich das an so viele Dinge. Es gab Höhen, Tiefen, Stürze, Achterbahnfahrten, Verletzungen, schöne Begegnungen, Freundschaften, Podestplätze und leckere Medaillen.“

&bdquo;Ich bin mit und dank Biathlon gewachsen. Jetzt werde ich eine Seite umblättern, um meinen Weg fortzusetzen. Zuerst werde ich aber das alles ein letztes Mal genießen“, so die rührenden Worte von Bescond, die heuer noch einmal groß aufgezeigt hat und in zwei Weltcup-Wettkämpfen am Podest gelandet ist. Beim Weltcupfinale in Oslo bestreitet sie ihre letzten Rennen. Zahlreiche Erfolge Die routinierte Biathletin aus der Normandie zählte zu den erfahrensten Skijägerinnen der Szene. Ihre größten Erfolge feierte sie bei Olympia 2018, als sie Bronze in der Verfolgung holte, sowie bei der WM in Oslo 2016, als sie sich Einzel-Silber krallte. Außerdem war sie in Staffel-Bewerben immer sehr erfolgreich und gewann unter anderem mit der Mixed-Staffel Olympia- und WM-Gold. Ihren einzigen Sieg im Weltcup feierte Bescond 2014 im Antholz-Sprint, dazu stehen ihr noch zehn weitere individuelle Stockerl-Plätze sowie elf Staffel-Siege in der höchsten Biathlon-Serie zu Buche.

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Der nächste prominente Biathlon-Rücktritt

Der Biathlon-Weltcup geht zu Ende. Traditionell ist das der Zeitpunkt, an dem auch einige Athleten „Auf Wiedersehen“ sagen. Klar ist: Heuer gibt’s gar einige prominente Rücktritte.

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