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Biathlet gibt Rücktritt bekannt. © Soical Media

Mit nur 26 Jahren: Ein Biathlet macht Schluss

Der Leistungssport ist kein Kindergeburtstag: Wer nicht liefert, der kann schnell weg vom Fenster sein. Diese Erkenntnis erlangte nun auch ein junger Biathlet.

Biathlet in Norwegen zu sein, das ist Fluch und Segen zugleich. Einerseits sind die Voraussetzungen, ein Top-Athlet zu werden, so groß wie sonst nirgendwo. Andererseits ist die Dichte an großartigen Sportlern riesig – wer es da nicht schafft, mitzuhalten, ist schnell außen vor. Dem talentierten Skijäger Sindre Pettersen ist genau das passiert: Er hat mit 26 Jahren seine Karriere beendet.


„Biathlon – danke, dass ich dabei sein durfte“, schrieb Pettersen auf Social Media. „Ich bin allen dankbar, die es mir ermöglicht haben, ein Vollzeitprofi zu sein. Der Spitzensport ist brutal und nicht jeder kann der Beste sein, aber – oh man – wie viel Spaß hatten wir in all den Jahren!“, so die emotionalen Worte des 26-Jährigen.

Starke Ergebnisse, doch dann...

Pettersen hat einst auf Junioren-Level für Aufsehen gesorgt, als er 2017 bei der Weltmeisterschaft in Brezno-Osrblie drei Medaillen errungen hat: Eine Goldene im Einzel sowie je eine Silberne in der Verfolgung und mit der Staffel. Während er anschließend im IBU-Cup, der zweithöchsten Rennserie, immer wieder Highlights erlebte (drei Podestplätze und mehr als ein Dutzend Top-10-Ergebnisse), gelang ihm im Weltcup nie der Durchbruch.

Platz 6 im Sprint von Pokljuka im Winter 2018/19 ist Pettersens bestes Resultat. Sein Aufstieg wurde auch gebremst, weil er oft mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Nun zog das ewige Talent einen Schlussstrich.

Schlagwörter: Wintersport Biathlon IBU

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