
Johannes Thingnes Bø stand wie gewohnt ganz oben auf dem Stockerl. © ANSA / MARTIN DIVISEK
Die Bø-Party in Nove Mesto
Norwegen dominiert weiterhin die Rennen im Biathlon-Weltcup. Gemeinsam mit seinem Bruder Tarjei sorgte der überragende Mann der laufenden Saison Johannes Thingnes Bø auch in der Verfolgung von Nove Mesto für Freude bei seinen Fans.
04. März 2023
Von: tu
Ist dieser Johannes Thingnes Bø überhaupt von dieser Welt. Zusammen mit seinem Bruder dominierte der Superstar des Biathlons am Samstag auch die Verfolgung, nachdem er bereits am Donnerstag den Sprint in Nove Mesto für sich entschieden hatte. Damit erweiterte der Norweger heute eine eindrucksvolle Serie: Erst einmal hat Bø in dieser Saison mit Startnummer 1 nicht die Verfolgung gewonnen. Hinter ihm folgte der ältere Bruder Tarjei auf Platz 2 (+34,6 Sekunden), während Martin Ponsiluoma auf Platz 3 (+1.11,0 Minuten) für Schweden die Flagge hochhielt.
Mit einem Vorsprung von 30 Sekunden gegenüber Tarjei ging der jüngere der beiden Bø-Brüder in die Verfolgung. Wie gewohnt zeigte Johannes Thingnes auf der Loipe keinerlei Schwächen. Seine überragende Laufleistung sicherten ihm ungefährdet seinen insgesamt 71. Sieg im Biathlon-Weltcup – der bereits 16. in dieser Saison. Trotzdem war die Vorstellung von Bø nicht makellos, so ließ er am Schießstand zwei Scheiben stehen. Doch die aktuelle Topform des Norwegers erlaubt es, auch mit Strafrunden noch Kanter-Siege zu feiern. Platz 2 ergatterte sich Tarjei Bø (+34,6) mit einem Fehler. Dritter wurde der Schwede Martin Ponsiluoma (+1.11,0 Minuten), der sich im Zielsprint gegen Benedikt Doll (+1.14,5) aus Deutschland den letzten Platz auf dem Podest sicherte.
Tommaso Giacomel machte in der Verfolgung 12 Plätze gut. © Teyssot / Pierre TEYSSOT
Einen guten Tag erwischte auch Tommaso Giacomel aus dem Primiero-Tal. Der Trientner ging die Verfolgung über 12,5 Kilometer auf Platz 26 mit einem Rückstand von 2.28 Minuten gegenüber Bø an, war aber in der Loipe phasenweise der schnellste Läufer. Mit 3 Fehlern am Schießstand arbeitete sich Giacomel bei schwierigen Bedingungen immerhin auf den 14 Platz vor (+2.19,5 Minuten).
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