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Trauriges Karriereende im Biathlon. © AFP / JEWEL SAMAD

Die traurige Geschichte hinter diesem Biathlon-Rücktritt

Vor einigen Wochen hatte sich die finnische Biathletin Mari Eder mit einem sehr ehrlichen und zugleich emotionalen Statement von der Biathlon-Bühne verabschiedet. Nun bekommt dieses Karriereende auch eine traurige Note dazu.

„Wie jeder Spitzensportler träumte ich von einer WM-Medaille, aber am Ende muss ich zugeben, dass meine Fähigkeiten, meine Arbeitsleistungen oder mein Talent nicht dafür gereicht haben. Obwohl ich zu meiner besten Zeit auf dem 4. Platz gelandet bin, muss ich so ehrlich sein und sagen, dass ich oft auch viel zu weit weg war“: Mit diesen erstaunlich ehrlichen Worten beendete Mari Eder im März dieses Jahres ihre Biathlon-Karriere.


Obwohl es zu keiner WM-Medaille gereicht hat, wies die Finnin doch einige Erfolge auf. So gewann sie zwei Weltcuprennen und landete ein weiteres Mal auf dem Podest. Zudem war sie eine Sympathieträgerin im Weltcup, die nun ein Geheimnis lüftete, das ihrem Karriereende eine traurige Note verleiht.

Herzprobleme machen ihr zu schaffen

Bereits in ihrer Abschiedsbotschaft auf Social Media hatte Eder von „gesundheitlichen Problemen“ gesprochen. Nun erklärte sie gegenüber Biathlonworld, dass ihr Herzprobleme zu schaffen gemacht haben. „Leider hatte ich gegen Ende der Saison einige Herzprobleme, und damit war die größte Herausforderung im vergangenen Monat, dass ich mich nicht bewegen und keinen Sport machen durfte. Normalerweise genieße ich auch Phasen ohne Training, aber es war eine Umgewöhnung.“

Erfahrene Biathletin: Mari Eder. © AFP / CHRISTOF STACHE


In der Tat hat Eder im Finish der Saison einige Wettkämpfe ausgelassen. „Die Rennen im Frühjahr zu verpassen und langsam abzutrainieren ist ein harter, aber sehr effizienter Weg gewesen, meinem Leben eine neue Richtung zu geben. Ich habe gemerkt, wie sehr mir meine körperliche Aktivität fehlt, also habe ich mich komplett umstellen müssen, neue Gedanken und Ideen entwickeln.“

Flitterwochen nachgeholt

Das langsamere Tempo in ihrem Leben hat Mari Eder schon jetzt gut genutzt. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Benjamin hat sie einen Liebesurlaub in Mexiko verbracht. „Eigentlich waren das Flitterwochen! Wir haben vor fünf Jahren geheiratet, hatten aber nie Zeit dafür. Deswegen genießen wir jetzt ein paar Woche in der Sonne.“ Und danach hoffentlich ein unbeschwertes und fröhliches Leben!

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