
Dorothea Wierer erlebt einen zweiten Frühling. © APA/afp / OLIVIER CHASSIGNOLE
Dorothea Wierer: „Das wird ein Überlebenskampf“
Das war ein glorreicher Weltcup-Samstag für Südtirols Biathletinnen: Dorothea Wierer lief schon wieder aufs Podest, Rebecca Passler verbuchte ihr bestes Karriereergebnis. Entsprechend losgelöst gaben sie sich im Ziel.
20. Dezember 2025
Von: fop
Dorothea Wierer feierte in der Verfolgung der Frauen in Le Grand-Bornand mit Rang drei bereits ihr drittes Einzel-Podium der laufenden Saison.
Im Ziel ließ die Biathlon-Queen die Strapazen eines extrem fordernden Rennens erstmal abfallen. „Es war ein sehr anstrengender Tag. Schon vom Start weg war es brutal hart, die Bedingungen waren wirklich schwierig und der Schnee alles andere als leicht“, so wird Wierer vom italienischen Wintersportverband zitiert.
Platz zwei im Gesamtweltcup
Trotz des zweiten Platzes in der Gesamtwertung bleibt ihr Blick fest nach vorne gerichtet. „Ich schaue nicht auf die Rangliste, mein einziger Gedanke gilt dem Februar“, betonte Wierer mit Blick auf die Olympischen Spiele. Vor der anstehenden Pause wartet noch der Massenstart – ein Rennen, auf das sie sich mit Respekt einstellt: „Das wird ein echter Überlebenskampf.“„Mein einziger Gedanke gilt dem Februar“ Dorothea Wierer
Seit mittlerweile vier Jahren läuft auch Rebecca Passler im Biathlon-Weltcup, doch so gut wie an diesem Samstag war sie noch nie. Platz 13 im Verfolgungsrennen von Le Grand-Bornand war ihre beste Einzel-Platzierung überhaupt, bislang war dies ein 17. Rang in der Saison 2022/23 in Kontiolahti.
Rebecca Passler hat jeden Grund zur Freude. © Teyssot / Pierre TEYSSOT
„Ich bin mit meiner Leistung zufrieden. Wir sind jetzt in der dritten Wettkampfwoche in Folge, aber ich hatte noch genug Energie“, so die 24-Jährige aus Antholz, „zeitweise bin ich sogar neben Vittozzi gelaufen – das hat Spaß gemacht.“
Am Sonntag geht's weiter
Wierer und Passler werden – gemeinsam mit der am Samstag sechstplatzierten Lisa Vittozzi – am Sonntag das Massenstartrennen (12.15 Uhr) in Angriff nehmen. Bei den Männern (14.45 Uhr) sind für Italien Sieganwärter Tommaso Giacomel und Lukas Hofer am Start.Profil bearbeiten
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