Dorothea Wierer schon in Olympia-Form

Zwei Winter lang tat sich die sonst so erfolgsverwöhnte Dorothea Wierer im Biathlon-Weltcup schwer. Pünktlich zur Olympia-Saison hat sich die zweimalige Gesamtweltcupsiegerin zurückgemeldet. Beim Sprint in Hochfilzen bestätigte Wierer ihre starke Frühform.

12. Dezember 2025

Von: dl

Nach ihrem Auftaktsieg in Östersund landete die Niederrasnerin am Freitag beim Weltcup in Nordtirol auf Rang vier. Auf das Podest fehlten Wierer am Ende gut elf Sekunden, weil die drittplatzierte Schwedin Anna Magnusson in der Schlussrunde mehr Körner hatte. Den Sieg holte sich die überragende Französin Lou Jeanmonnot vor der 22-jährigen Norwegerin Maren Kirkeeide, die trotz eines Fehlers Zweite wurde.

Wierer zeigt sich heuer nicht nur läuferisch verbessert, sondern auch am Schießstand. Vor allem stehend räumte die 35-Jährige am Freitag die schwarzen Scheiben in ihrer gewohnten Manier blitzschnell ab. In dieser Form ist Wierer bei den Olympischen Spielen im Februar 2026 in ihrer Heimat Antholz einiges zuzutrauen. Anschließend wird sie ihre glorreiche Karriere bekanntlich beenden.

Solide Vittozzi

Nach einem Jahr Pause hat sich heuer aber auch Lisa Vittozzi solide zurückgemeldet. Mit zwei Schießfehlern landete die Italienerin immerhin auf Rang 14. Doch wichtig für Vittozzi: Sie ist wieder bei den Besten dabei. Rebecca Passler patzte bei ihrem Weltcup-Comeback beim Stehendschießen zwei Mal und belegte Platz 52.

Mit zwei Fehlern verlor Lisa Vittozzi nur eine Minute auf die Spitze. © ANSA / ANNA SZILAGYI

Weiter geht es beim Biathlon-Weltcup in Hochfilzen am Samstag mit der Verfolgung der Herren auf den siegreichen Tommaso Giacomel (12.00) und der Damen-Staffel (14.15), ehe am Sonntag noch die Herren-Staffel (12.00) und die Verfolgung der Damen (14.45) auf dem Programm stehen.