
Johannes Thingnes Bö amüsierte seine Fans. © Social Media
„Dümmste Idee“: Marathon nach dem Biathlon-Rücktritt
Johannes Thingnes Bö dominierte im letzten Jahrzehnt den Biathlon-Zirkus nach Belieben. Nach seinem Rücktritt in diesem März bleibt der Norweger aktiv. Am Samstag hat der 32-Jährige an einem Marathon teilgenommen – der erste und wohl letzte in seinem Leben.
14. Juni 2025
Von: leo
Der Birken Run ist Norwegens größter Trail-Lauf. Teilnehmer können zwischen unterschiedlichen Längen wählen – von 7,5 bis 60 Kilometer. Der jüngere der zwei Bö-Brüder entschied sich am Samstag, die Marathon-Distanz zu laufen. „Das war das Dümmste, was ich je gemacht habe“, schrieb der fünffache Olympiasieger danach in den sozialen Medien und verriet, wie es überhaupt zu dieser verrückten Idee kam.
„Ich habe mich innerhalb von 15 Minuten dazu entschieden. Es war voraussichtlich mein erster und letzter Marathon. Aber ich bin froh, es getan zu haben“, schrieb Bö. Es handelte sich dabei um keinen gewöhnlichen Marathon, was den Schwierigkeitsgrad zusätzlich erhöhte. Denn insgesamt bewältigte Bö knapp 650 Höhenmeter und erst nach 3.26 Stunden erreichte er das Ziel.
Beendete im März seine Karriere: Johannes Thingnes Bö © ANSA / MARTIN DIVISEK
„Die ersten 21 Kilometer haben sich großartig angefühlt. Gemütliches Tempo und gute Energie. Ich dachte schon: 'Ok, der Ultra-Marathon am Mont-Blanc ist der nächste Schritt.' Aber ich habe nach der zweiten Hälfte ziemlich schnell die Idee geändert“, scherzt Bö. „Die Zeiten einiger Teilabschnitte sind peinlich, aber das ist mir egal.“ Um die Kraftreserven wieder aufzufüllen, genoss der Biathlon-Rentner anschließend Waffeln seiner Mutter. Ende gut, alles gut.
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