
Ein Superstar ist bedient. © APA / GEORG HOCHMUTH
Ein verbitterter Biathlon-Star: „Das ist so frustrierend“
Dieser Biathlon-Winter hat bisher einige Sieger hervorgebracht, gleichzeitig aber auch einige Top-Athleten, die zu den Verlierern zählen.
11. Dezember 2022
Von: det
In der vergangenen Saison hat Quentin Fillon Maillet fast alles abgeräumt, was es abzuräumen gab. Er gewann in Peking zwei Olympiagoldmedaillen, er holte den Sprint- und Verfolgungsweltcup und, das wichtigste: Er wurde Gesamtweltcupsieger. Doch in dieser Saison läuft für den Franzosen noch nicht viel zusammen.
In den vier Individual-Rennen holte Fillon Maillet noch keinen Podestplatz, kam auch nicht in die Nähe der Top 3. Ein siebter Platz ist sein bisher bestes Resultat. Sinnbildlich für seine Form war das Staffelrennen von Hochfilzen am Samstag, als Fillon Maillet am Schießstand patzte und von einem Podestplatz verdrängt wurde.
Kein Vergnügen
„Ich bin enttäuscht, dass ich das meinen Teamkollegen angetan habe“, sagte er im Anschluss an das Rennen gegenüber nordicmag. „Mein Kopf will gewinnen, aber sowohl im Einzel als auch in der Staffel bin ich weit von meinem Wunschlevel entfernt.“ Obwohl Fillon Maillet viel investiert, steht er im Gesamtweltcup aktuell nur an 12. Position. „Es ist wirklich frustrierend, weil ich es gewohnt bin, auf besseren Plätzen zu stehen. Deshalb ist es für mich aktuell auch nicht immer ein Vergnügen.“Gleichzeitig gibt’s beim 30-Jährigen aber auch einen gewissen Optimismus. „Ich werde alles daran setzen, damit ich meine alte Form wiederfinde.“ Vielleicht gelingt ihm das ja schon am Sonntag, wenn in Hochfilzen die Verfolgung der Herren (14.15 Uhr) ansteht.
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