Eine halbe Italien-Staffel ist nicht genug – Norwegen jubelt

Lisa Vittozzi zeigte ein starkes Rennen. Zwar schoss die 25-Jährige liegend einmal vorbei, doch beim einen Fehler blieb es. Als Führende übergab die Friulanerin an Dorothea Wierer, die einen weiteren Sahnetag erwischte. Stark beim Laufen und fast makellos am Schießstand (ein Fehler), übergab die Doppelweltmeisterin mit fast einer Minute Vorsprung an Federica Sanfilippo. <a data-caption="An Lisa Vittozzi und Dorothea Wierer lag es nicht, dass die Azzurre am Ende nicht um die Medaillenränge mitreden konnten. © APA/afp / MARCO BERTORELLO" data-fancybox="inline-62125" target="_image" href="https://s3-images.sportnews.bz/_images/scale/1280x1280/img/2020/02/an-lisa-vittozzi-und-dorothea-wierer-lag-es-nicht-dass-die-azzurre-am-ende-nicht-um-die-medaillenraenge-mitreden-konnten.jpg"> An Lisa Vittozzi und Dorothea Wierer lag es nicht, dass die Azzurre am Ende nicht um die Medaillenränge mitreden konnten. © APA/afp / MARCO BERTORELLO

Musste die Ridnaunerin liegend nur zweimal nachladen, entwickelte sich der Stehendanschlag zum Debakel. Fünfmal zielte Sanfilippo daneben, was zwei Strafrunden zur Folge hatte. Die Führung war dahin, stattdessen ging Schlussläuferin Michela Carrara mit 47 Sekunden Rückstand auf die führenden Polinen in ihr Rennen. Die 22-Jährige konnte eine Strafrunde ebenfalls nicht vermeiden und so fielen die Azzurre schlussendlich auf Rang 10 zurück. Öberg patzt – Polen verpasst die Sensation Vorne weg lief die polnische Schlussläuferin Magdalena Gwizdon zur Sensation. Die 40-Jährige, die 1995 (!) ihr Weltcup-Debüt gefeiert hatte, konnte in der Loipe dann aber nicht mit den Topathletinnen der anderen Nationen schritthalten und fiel kontinuierlich zurück. Bitter für die Osteuropäerinnen, die sich am Ende – trotz der besten Schießleistung aller Frauen-Staffeln – mit Platz 7 begnügen mussten. Die nächste Medaille: Marte Olsbu Røiseland wurde mit Norwegen Staffel-Weltmeisterin. © APA/afp / MARCO BERTORELLO

Und so lieferten sich Hanna Öberg (Schweden) und Marte Olsbu Røiseland (Norwegen) ein Duell um die Goldmedaille. Während Røiseland fehlerfrei blieb, begann bei der Schwedin das große Zittern: eine Strafrunde war die Folge und alle Medaillenchancen waren dahin. Dafür katapultierten sich Deutschland und die Ukraine nach vorne. Ex-Langläufern Denise Herrmann sicherte schließlich die Silbermedaille für Deutschland, Bronze ging an die Ukrainerinnen. WM in Antholz: Staffel der Frauen Pos. Land Zeit Fehler 1. Norwegen 1:07.05,7 Stunden 1+7 2. Deutschland +10,7 Sekunden 0+9 3. Ukraine +18,4 0+8 4. Tschechien +31,1 0+10 5. Schweden +44,9 1+11 10. Italien +2.29,5 Minuten 3+12

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Eine halbe Italien-Staffel ist nicht genug – Norwegen jubelt

Norwegen hat bei der Biathlon-WM in Antholz die nächste Goldmedaille abgeräumt und die Frauen-Staffel gewonnen. Die Azzurre lagen ein halbes Rennen lang in Führung, um schlussendlich aufgrund vieler Schießfehler aus den Top 8 zu fallen.

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