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Tiril Eckhoff legt eine Pause ein. © Tiril Eckhoff

Große Sorgen um Biathlon-Koryphäe

Ende des Monats November startet die neue Biathlon-Saison in Kontiolahti (Finnland). Schon jetzt steht fest, dass der Weltcup-Auftakt ohne einen Star der Szene vonstatten gehen wird.

In einer Pressemeldung bestätigte der norwegische Biathlon-Verband am Donnerstag das, was viele bereits seit Wochen spekulieren: Tiril Eckhoff fällt nach einem komplizierten Sommer auf unbestimmte Zeit aus. Die 32-Jährige habe zuletzt „eine schwere Zeit durchlebt und es ging ihr nicht gut“, ist der Mittelung zu entnehmen. Die Norwegerin könne in absehbarer Zukunft weder an Wettkämpfen noch Trainingslager teilnehmen, heißt es weiter.


„Wir wissen nicht, wann sie zurückkommt“, sagt die Ärztin des Nationalteams Aasne Fenne Hoksrud. „Sie erhält eine gute Betreuung und alle Hilfe, die sie nur bekommen kann. Wir hoffen natürlich, dass es Tiril bald besser geht.“ Auch der norwegische Biathlon-Boss, Per Arne Botnan, habe keine Ahnung, wie lange Eckhoff ausfallen werde. Ein Start in Kontiolahti scheint jedoch ausgeschlossen.

Eine harte Zeit

Was genau der zweifache Olympiasiegerin zu schaffen macht, verrät der Verband nicht. Es ist nur bekannt, dass Eckhoff nach einer Corona-Infektion am Ende der letzten Saison mit Schlafproblemen zu kämpfen hatte. „Wir haben die Situation mit den Trainern und dem Gesundheitsteam bewertet und sind zum Entschluss gekommen, dass sie nicht bereit für Wettkämpfe ist“, sagt Botnan. Sogar das Antreten bei der Weltmeisterschaft in Oberhof liege zurzeit noch in den Sternen.

Man nehme die Dinge nun, wie sie kommen. In den nächsten Wochen werde die weitere Entwicklung abgewartet, um neue Schlüsse zu ziehen, betont Botnan abschließend. Eckhoff hatte im Sommer und im Herbst nicht an den Trainingslagern der Nationalmannschaft teilgenommen und stattdessen auf eigene Faust trainiert.

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