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Dorothea Wierers Gesundheitszustand sorgt für Rätsel. © Dorothea Wierer

Großes Rätselraten um Dorothea Wierer

Zwischen der letzten Etappe im Biathlon-Weltcup und dem ersehnten Startschuss zur neuen Saison liegen satte 251 rennfreie Tage. Für Dorothea Wierer könnte sich die Zeit des Wartens sogar nochmal verlängern. Ihr Einsatz am Wochenende in Östersund ist gefährdet.

Am Montagabend sorgte Dorothea Wierer mit einem Social-Media-Post für viel Wirbel. Sie veröffentlichte ein Foto eines Fieberthermometers, bei dem das Quecksilber in Richtung 39 Grad schnellte – und das ausgerechnet fünf Tage vor dem ersten Saisonrennen.


Die Situation ist nun offenbar längst nicht so alarmierend, wie zunächst befürchtet, denn Wierer befindet sich schon wieder auf dem Weg der Besserung. Allerdings bleibt ein Fragezeichen in Hinblick aufs kommende Wochenende. Dort ist die zweifache Gesamtweltcupsiegerin bereits am Samstag fix eingeplant, wenn beim Weltcup-Opening in Östersund ein Single-Mixed-Bewerb und eine Mixed-Staffel ausgetragen werden. Am Sonntag steht ein Einzelwettkampf am Programm.

Die 33 Jahre alte Südtirolerin hatte bereits vor zehn Tagen bei den prestigeträchtigen Vorbereitungswettkämpfen im norwegischen Sjusjøen wegen eines leichten grippalen Infekts passen müssen. Dort sorgte schließlich ihre Teamkollegin Lisa Vittozzi mit einem Sieg und einem dritten Platz für Aufsehen.

Am Mittwoch geht der Flieger

Die Entscheidung, ob Wierer mit dem Rest des Teams nach Skandinavien aufbricht oder erst zu den weiteren Rennen ab Mitte nächster Woche nachreist, soll an diesem Dienstag fallen. Vieles deutet daraufhin, dass Italiens großer Biathlon-Star am Mittwoch mit dem azurblauen Tross von Mailand in Richtung Stockholm abhebt. Von dort wird die Reise nach Östersund fortgesetzt – wo die Zeit des Wartens der weltbesten Biathleten am Wochenende ein Ende nimmt. Ob dies effektiv auch für Wierer gilt, wird sich die nächsten Stunden zeigen.

Inzwischen hat Italiens Wintersportverband den Kader für den Weltcup-Auftakt in Östersund bekanntgeben. Insgesamt fünf Südtiroler wurden nominiert.



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