
Italiens Junioren-Nationalteam mitsamt Trainern.
Intensive Tage für die Biathlonjunioren
Jetzt im Oktober sind die Teams der Wintersportler in die heiße Phase ihrer Aufbauarbeit eingestiegen. Das trifft auch für die Biathlon-Junioren zu, die nach den Tagen in Martell jetzt zehn weitere Tage in Obertilliach in Osttirol anhängt. Wir haben vorbeigeschaut.
14. Oktober 2023
Von: lm
Samantha Plafoni leitet die Trainingseinheiten der Nachwuchs-Skijäger. Am Schießstand steht ihr Aline Noro zu Seite, draußen auf der Strecke haben indes Saverio Zini und Pietro Dutto (der gerade jüngst Gravel-Weltmeister in der Masterklasse geworden ist) das Sagen.
15 junge Biathleten gehören dem Team an, drei davon stammen aus Südtirol. Es sind dies Birgit Schölzhorn aus Ridnaun, Christoph Pircher aus Eppan und Felix Ratschiller aus Martell. Sie schwitzen an diesem spätsommerlichen Tag in Obertilliach auch fest mit, folgen den Ratschlägen der Trainer, die immer das Positive hervorheben und jede Korrektur mit viel Einfühlungsvermögen vermitteln. Die Zeiten der brüllenden und dauernd nörgelnden Trainergestalten sind wohl vorüber…
Birgit Schölzhorn
Neben den drei Vertretern Südtirols setzt sich die Juniorenmannschaft wie folgt zusammen: Astrid Plösch, Ilaria Scattolo, Cesare Lozza, Alex Perissutti und Fabio Piller Cottrer aus dem Friaul, Fabiana Carpella aus dem Trentino, Davide Compagnoni aus der Lombardei, Francesca Brocchiero, Carlotta Gautero, Marco Barale aus dem Piemont sowie Alice Pacchiodi und Nicolò Betempsaus dem Aostatal.
An diesem Trainingstag wird zuerst eine gute halbe Stunde „trocken“das Ziel anvisiert, aber kein Schuss fällt. Danach geht es hinaus auf die schöne Rollerstrecke in Obertilliach, wo allerlei rasante Sprints eingebaut werden. Nächster Punkt ist dann der Anlauf zum Schießstand, der relativ flott passieren soll, und dann wird richtig geschossen, in schneller Folge. Insgesamt acht Mal. Dann wieder das Selbe von vorne.
Am Nachmittag gibt es noch eine lockere Roller-Einheit, unten im Tal, zwischen Sillian und Innichen, grenzüberschreitend.
Felix Ratschiller
„Heute ist es relativ gemütlich, die echt harte Arbeit wartet morgen auf euch“, verkünden die Trainer vor der Mittagspause. Die Saisonsziele sind noch weit entfernt, los geht der internationale Betrieb für die Junioren im Dezember in Pokljuka. Die Woche darauf ist man dann in Ridnaun zu Gast, während der Saisonshöhepunkt Ende Februar in Otepää (Estland) steigt,wo die Junioren-WM vorgesehen ist. Dafür wollen sich die jungen Skijäger qualifizieren. Motiviert genug sind sie ja. Umso mehr, weil gleichzeitig mit ihnen der vorbildliche Lukas Hofer ganz allein sein Trainingspensum ebenfalls in Obertilliach abspult.
Christoph Pircher
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