Jetzt kommt Hannah

Menschen setzen sich Ziele, das gilt in besonderem Maße auch für Hannah Auchentaller aus Antholz. Nach Platz vier beim IBU-Cup im schwedischen Idre startete die 21-jährige Biathletin vor Weihnachten noch zweimal im Weltcup von Annecy – eine wichtige Erfahrung.

Für sie oder auch ihre Freundin Rebecca Passler geht es derzeit vor allem darum, im &bdquo;Kreis der Elite“ Fuß zu fassen und Erfahrung zu sammeln. Auchentaller arbeitet hart – schon mit Blick auf die Olympischen Spiele 2026 in Mailand und Cortina. Bei diesem Großereignis finden die Biathlon-Wettkämpfe in Antholz statt. Hanna Auchentaller beim Weltcup in Annecy.

&bdquo;Heim-Olympia im eigenen Tal ist bei mir immer im Hinterkopf und eine große Motivation. Wir arbeiten darauf hin“, bestätigt Auchentaller. Als Antholzerin kommt man mit Biathlon, der einzigartigen Kombination aus Schießen und Langlauf, fast unweigerlich in Verbindung. Auch die kleine Hannah.

Viele Größen der Vergangenheit (Johann Passler, Gottlieb Taschler, Willy Pallhuber usw.) haben diesen Sport mit großem Erfolg ausgeübt. Auchentaller blickt zurück: &bdquo;Als Mädchen habe ich im Sport vieles versucht. Fußball, Radfahren, Leichtathletik. Dann bin ich mit meinem Vater mal ins Biathlon-Stadion und habe die Athleten dort gesehen. Da wollte ich es auch versuchen.“ Vater Armin als Ansprechpartner Armin Auchentaller (51), Hannahs Vater, war selbst von 1988 bis 1993 ein aktiver Biathlet. Danach startete er eine Trainerkarriere bei Italiens Damen, war Coach in der Schweiz und ist seit 2018 Trainer in den USA. &bdquo;Wir versuchen daheim nicht zu viel über Biathlon zu sprechen. Er ist in erster Linie als Vater meine Bezugsperson, und das finde ich auch gut so“, erklärt Hannah.

Aber das Thema Biathlon spielt im Hause Auchentaller natürlich eine große Rolle. Auch weil Leni, die heute 18-jährige, jüngere Schwester von Hannah, ebenfalls Biathletin ist. Über Weihnachten gab es ein gemütliches Beisammensein in der Familie.

Aber das konstante Training darf nie zu kurz kommen. &bdquo;Um den Jahreswechsel trainiere ich in Antholz. Da haben wir beste Voraussetzungen, und unser Stützpunkttrainer bei der Sportgruppe der Carabinieri, Willy Pallhuber, betreut uns bestens“, freut sich Hannah. Hannah Auchentaller und Teamkollegin und gute Freundin Rebecca Passler.

Mit Vorsätzen möchte die 21-Jährige nicht um sich werfen. &bdquo;Ich will mich verbessern, kontinuierlich steigern. Das hat Vorrang. Wichtig ist mir auch, dass ich mit Freude bei der Sache bin. Wenn es zu trainieren gilt, sind Einsatz und Konzentration gefragt. Dann braucht es auch Pausen und Phasen, in denen man abschalten kann“, weiß Hannah.

Wie jeder junge Mensch trifft sie sich gerne mit Freunden. &bdquo;Das tut gut. Bei einer Tasse Kaffee, einem Ausflug an den Antholzer See oder beim Shoppen bin ich dann nur die Hannah und nicht die Biathletin. Es ist mir wichtig, dass ich als Person wahrgenommen werde und nicht ständig als Sportlerin“, bekräftigt der Blondschopf.

Hannah ist kontaktfreudig und mit einem strahlenden Lächeln ausgestattet: &bdquo;Ich würde mich auf alle Fälle als einen positiven Menschen mit reichlich Energie bezeichnen.“ Große Erfolge als Juniorin Über sportliche Erfolg durfte sie auch schon strahlen. Gold in der Staffel bei der Junioren-WM und weitere Medaillen in der Nachwuchsklasse sind der Beweis. Bei den Großen weht freilich ein anderer Wind. &bdquo;Beim Weltcup in Annecy habe ich bei den zwei Wettkämpfen gesehen, wie hoch das Niveau ist“, bestätigt Auchentaller, die jeweils im mittleren Teil des Feldes landete. Erste Härtetests im Kreis der Elite.

Aber sie ist ja noch lange nicht am Zenit angekommen. &bdquo;Es gilt, das Pensum zu steigern, Jahr für Jahr. Wir haben das Glück, an der Seite von Dorothea Wierer reifen zu können. Allein ihr beim Training und bei der Wettkampfvorbereitung zuzusehen, gibt einem schon viel. Doro gibt uns immer wieder gute Tipps.“

Als gut erzogene, bodenständige junge Frau, ist Hannah Auchentaller vielen Wegbegleitern auch sehr dankbar: &bdquo;Ich danke in allererster Linie meiner Familie.“

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Jetzt kommt Hannah

Die 21-jährige Hannah Auchentaller aus Antholz freut sich auf eine erfolgreiche Zukunft im Biathlon-Weltcup und denkt an die Olympischen Winterspiele 2026 vor ihrer Haustür.

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