
Julia Simon gewann die Verfolgung. © APA / GEORG HOCHMUTH
Julia Simon läuft allen davon, Wierer fällt zurück
Die Französin Julia Simon hat mit einer beeindruckenden Leistung in der Verfolgung von Hochfilzen ihre Führung im Gesamtweltcup ausgebaut. Für die Azzurre lief es dagegen nicht ganz nach Wunsch.
10. Dezember 2022
Von: dl
Julia Simon ist die große Überraschung der neuen Biathlon-Saison. Am Samstag feierte sie beim Weltcup in Nordtirol ihren zweiten Saisonsieg und baute damit ihre Führung im Gesamtweltcup auf Lisa Vittozzi aus. Die Italienerin machte in der Verfolgung aber immerhin 10 Plätze gut und lief von Rang 18 an die 8. Stelle vor.
Simon war als Dritte in die Loipe gegangen. Die 26-Jährige ließ nur zwei Scheiben stehen und feierte ihren insgesamt 6. Weltcupsieg. Im Ziel hatte die Französin einen Vorsprung von knapp 20 Sekunden auf die Norwegerin Ingrid Landmark Tandrevold. Dritte wurde die erneut starke Tschechin Marketa Davidova. Sprint-Siegerin Denise Hermmann-Wick musste sich hingegen mit Rang 5 begnügen.
Wierer verpasst Top-10
Nicht nach Wunsch verlief die Verfolgung für Dorothea Wierer. Die Niederrasnerin war in der Vorwoche in Kontiolahti noch von Rang 9 aus auf das Podest gestürmt. An diesem Samstag machte die 32-Jährige aber zu viele Fehler am Schießstand. Bei jeder Einlage ließ Wierer eine Scheibe stehen und fiel somit von Rang 7 auf Platz 13 zurück.Das Podest vom Samstag: Simon gewinnt vor Tandrevold (links) und Davidova. © APA / GEORG HOCHMUTH
Doch mannschaftlich sind die Azzurre heuer stark. Die junge Antholzerin Rebecca Passler landete als 37. erneut in den Punkterängen, genauso wie Samuela Comola (25.). In der Staffel am Sonntag (11.30 Uhr) sollte für Italiens Damen-Team also eine gute Platzierung drin sein.
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