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Biathlet wurde verurteilt.

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Biathlet wurde verurteilt.

Junges Biathlon-Talent vor Gericht verurteilt

Ein junger Biathlet aus Finnland steckte zuletzt in einem Albtraum fest. Nun wurde er von einem Gericht verurteilt.

Es sollte ein normaler Jagdausflug mit der Familie werden. Doch der Nachmittag endete für Arttu Heikkinen in einem Albtraum. Das finnische Biathlon-Talent – das 2022 Junioren-Weltmeister wurde – hat nämlich seinen Patenonkel versehentlich angeschossen. Dafür wurde der Skandinavier nun vor einem Gericht verurteilt.


Aber der Reihe nach. Im September 2024 ging der 21-jährige Heikkinen unter anderem mit seinem Patenonkel auf die Jagd. Als das vielversprechende Biathlontalent im Wald auf einen Vogel schoss, traf er seinen Onkel an Oberkörper und Kopf. Der Mann verlor dabei auf einem Auge die Sehkraft.

Das ist das Urteil

Nun kam es in Finnland zum Prozess. Während dem Biathleten grobe Fahrlässigkeit vorgeworfen wurde, beharrte Heikkinen darauf, dass es ein Unfall war. Er habe geglaubt, dass sich sein Onkel zu dem Zeitpunkt hinter ihm befunden hätte.

Das Gericht entschied schließlich, dass der Biathlet seiner Sorgfaltspflicht nicht nachgekommen war und verurteilte ihn zu einer Geldstrafe von 70 Tagessätzen. Außerdem muss er dem Opfer 6.800 Euro Schadensersatz zahlen und die Anwaltskosten tragen. Immerhin verlor Heikkinen nicht seine Waffenlizenz und so kann er weiterhin als Biathlet tätig sein. In seiner Heimat zählt der Youngster zu den Besten seiner Zunft und läuft auch regelmäßig im Weltcup mit.

Schlagwörter: Wintersport Biathlon Gericht

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