
Erwischte einen rabenschwarzen Tag: Tommaso Giacomel. © ANSA / RONALD WITTEK
Eine enttäuschende WM-Verfolgung für die Azzurri
Für Italiens Biathleten war bei der WM-Verfolgung in Oberhof rein gar nichts zu holen. Keiner der Azzurri schaffte es nämlich in die Top-30.
12. Februar 2023
Von: dl
Tommaso Giacomel ist Italiens große Biathlon-Hoffnung für die Zukunft. Der 21-jährige Trentiner lief heuer im Weltcup oftmals in die Top-Ten. Nach seinem 17. Platz im Sprint erwischte Giacomel am Sonntag im Oberhofer Nebel einen rabenschwarzen Tag. Bereits nach dem ersten Schießen musste er drei Mal in die Strafrunde. Mit insgesamt acht Fehlern fiel Giacomel am Ende auf Rang 43 zurück.
Zumindest etwas besser lief es für Lukas Hofer. Bei Halbzeit des Rennens hatte der Montaler zwischenzeitlich elf Plätze gutgemacht. Nach seinen drei Fehlern beim ersten Stehendschießen waren seine Chancen auf eine gute Platzierung allerdings dahin. Am Ende wurde Hofer – bei seinem erst zweiten Saison-Einsatz – als 35. bester Azzurro. Patrick Braunhofer machte insgesamt vier Plätze gut und landete auf Rang 46. Der junge Elia Zeni rundete als 53. ein enttäuschendes Mannschaftsergebnis der Azzurri ab.
Wer auch sonst? Johannes Bø holte Gold. © ANSA / RONALD WITTEK
Johannes Thingnes Bø gewann wenig überraschend Gold. Der Sprint-Weltmeister holte mit über einer Minute Vorsprung den Verfolgungssieg vor Teamkollege Sturla Holm Lægreid. Auf Bronze kämpfte sich der Schwede Sebastian Samuelsson vor. Weiter geht es in Oberhof am Dienstag (14.30 Uhr) mit dem Einzel-Wettkampf der Herren. Dann wollen Giacomel & Co. Wiedergutmachung betreiben.
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