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Biathlon-Ass durchlebt eine schwierige Zeit. © Social Media

Knallharter Rauswurf: Biathlon-Ass am Boden zerstört

Obwohl keinerlei Rennen stattfinden, mangelt es in der Biathlon-Szene aktuell nicht an Spannung. Grund dafür sind die Kader-Zusammenstellungen, die viel Zündstoff-Potenzial beinhalten. Ein namhafter Biathlet bangt nun sogar um seine Karriere.

Norwegen ist die führende Biathlon-Nation. Das bedeutet aber auch, dass der Konkurrenzkampf so groß wie sonst nirgendwo ist. Oft bleiben Athleten ohne Kaderplatz, die bei allen anderen Nationen zu den Top-Leuten zählen würden. So geschehen nun auch bei Aleksander Fjeld Andersen. Der Skandinavier hat eigentlich eine gute Saison hinter sich: Er lief im Weltcup auf Platz 6 und somit zu seinem besten Karriereresultat, dazu landete er im IBU-Cup vier Mal auf dem Podest und zahlreiche weitere Male in den Top 10. Doch das ist in Norwegen nicht genug.


Fjeld Andersen bekam für die nächste Saison keinen Kaderplatz mehr. „Ich muss zugeben, das war ein großer Schock für mich und schwer zu verdauen. Ich habe es nicht kommen sehen. Nach meinem sechsten Platz in Östersund fühlte ich mich ziemlich sicher und ich hätte nicht gedacht, dass ich meinen Platz verlieren würde“, sagt der 26-Jährige gegenüber NRK.

Aleksander Fjeld Andersen hat seinen Kaderplatz verloren. © AFP / CHRISTOF STACHE


Wie der Rauswurf begründet wurde? „Mir wurde gesagt, dass ich mich in den letzten vier Jahren kaum weiterentwickelt habe. Zweitens wollte der Verband Platz für jüngere Läufer schaffen. Ich wäre für fast jedes Eliteteam der Welt gut genug gewesen, da tut es weh, rausgeschmissen zu werden“, bedauert Fjeld Andersen.

War es das mit der Biathlon-Karriere?

Per Arne Botnan, der Sportmanager der norwegischen Biathleten, begründet die Entscheidung wie folgt: „Ich verstehe, dass er aufgrund der Ergebnisse, die er geliefert hat, überrascht war, aber es gibt einen harten Kampf um die Plätze.“

Wie es mit Fjeld Andersen weiter geht, ist noch unklar. Ein Wechsel zum Langlauf ist für ihn genauso ein Thema wie ein frühzeitiges Karriereende. „Ich habe vor kurzem ein Bachelor-Studium in der Immobilienvermittlung begonnen“, sagt der geknickte Biathlet.

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