
Laura Dahlmeier hat Ende Juli in Pakistan ihr Leben verloren. © dpa / Matthias Balk
Laura Dahlmeier: Doch keine Bergung des Leichnams
Ende Juli ist Biathlon-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier bei einem Bergunglück in Pakistan tödlich verunglückt. Nun ist klar: Der Leichnam wird im Gebirge bleiben.
15. September 2025
Von: det
Es war eine Nachricht, die die Wintersportszene bis ins Mark traf. Laura Dahlmeier, ehemalige Weltklasse-Biathletin und passionierte Bergsteigerin, verlor bei einer Expedition in Pakistan ihr Leben – und das mit nur 31 Jahren. Das Unglück, bei dem Dahlmeier von einem Steinschlag tödlich verletzt wurde, ereignete sich am Laila Peak auf einer Höhe von 5.700 Metern.
Eine große Frage war damals: Was passiert mit dem Leichnam der bayerischen Ausnahmesportlerin? Wird er geborgen oder bleibt er für immer in den Bergen? Schnell war klar, dass eine Rettungsmission in dieser Höhe und unter extremen Bedingungen enorm gefährlich war. Das Management der Ex-Biathletin teilte deshalb mit, dass es Dahlmeiers ausdrücklicher Wunsch war, dass in diesem Fall niemand sein Leben riskieren dürfe, um sie zu bergen.
Dahlmeier gilt als eine der besten Biathletinnen der Geschichte. © dpa / Friso Gentsch
Trotzdem hat ein Team aus erfahrenen Bergsteigern in den letzten Tagen eine Bergung geprüft – sich dann aber dagegen entschieden. „Bereits in der vergangenen Woche konnte ein Bergungsteam die Situation am Laila Peak erneut bewerten. Das Ergebnis ist, dass Laura Dahlmeiers Leichnam nicht geborgen wird“, heißt es von Laura Dahlmeiers Management.
Warum es zu diesem Ergebnis kam, gab das Management nicht preis. Teil der Mission soll laut diversen Medienberichten auch der bayerische Weltklasse-Kletterer Thomas Huber gewesen sein. Laura Dahlmeiers Leichnam wird also im pakistanischen Gebirge bleiben.
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