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Ein Norweger verlässt die Biathlon-Bühne. © TT NEWS AGENCY / ANDERS WIKLUND

Nach Ausbootung: Biathlet beendet Karriere

Ende April erfuhr er vom Rauswurf aus der Nationalmannschaft, jetzt setzt er seiner Biathlon-Karriere ein Ende. Sein plötzlicher Rücktritt schlägt in Norwegen hohe Wellen.

Aleksander Fjeld Andersen hat in der abgelaufenen Saison mit einem 6. Rang im Weltcup und vier Podiumsplatzierungen im IBU-Cup aufgewartet. Dennoch wurde er aus der Nationalmannschaft gestrichen – weil der Konkurrenzkampf in Norwegen eben enorm groß ist. „Ich muss zugeben, das war ein großer Schock für mich und schwer zu verdauen“, sagte er damals. Wie jetzt feststeht, sieht er seine Zukunft nicht mehr im Biathlon-Sport. Fjeld Andersen erklärte am Mittwoch gegenüber dem norwegischen Sender TV2 seinen Rücktritt.


„Ich habe es den engsten Vertrauten als erstes erzählt“, erklärt der 26-Jährige aus Geilo. Es war etwas seltsam und es flossen einige Tränen.“ Es habe aber gut getan, eine Entscheidung zu treffen.

Jetzt wird er Vollzeitstudent

Seine plötzliche Ausbootung macht ihm noch heute zu schaffen. „Ich bin enttäuscht. Wir saßen in Alta zusammen und haben die Saison ausgewertet. Drei Tage später bin ich ohne Vorwarnung nicht mehr dabei. Es ist unmöglich, sich darauf vorzubereiten“, sagt der Biathlet. Er habe bis zuletzt versucht, eine Kooperation mit dem Langlaufteam herzustellen, um seine Karriere zu retten, hatte dabei aber kein Erfolg. „Ich kann immerhin mit dem Gefühl gehen, dass ich mehr erreicht habe als die meisten Biathleten in ihrer Karriere“, betont Fjeld Andersen.

Der Norweger kann sich in Zukunft voll und ganz auf sein Studium in der Immobilienvermittlung konzentrieren, das er entweder in Oslo oder Bergen abschließen wird. „Es wird Spaß machen, neue Dinge zu tun“, sagt er abschließend.

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