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Trauer bei norwegischem Biathleten. © AFP / CHRISTOF STACHE

Nach Todesfall: Große Trauer bei Biathlon-Star

Die Biathlon-Weltmeisterschaft in Oberhof ist am Sonntag zu Ende gegangen. Ein Star der Szene hatte dabei mit einem privaten Schicksalsschlag zu kämpfen.

Die norwegischen Herren holten am Samstag im Staffel-Rennen die Silbermedaille. Es wurde zwar nicht das erhoffte und erwartete Gold (das ging an Frankreich), doch Edelmetall bleibt Edelmetall. Für einen Biathleten der „Elche“ war es ein Rennen der gemischten Gefühle, was jedoch nicht ausschließlich mit dem Sportlichen zu tun hatte: Vetle Sjåstad Christiansen hat nämlich kurz vor dem Wettkampf seine Großmutter verloren.


Im Interview mit NRK gab der Skijäger Einblicke in seine Gefühlswelt. „Es ist natürlich sehr traurig, wenn das passiert, besonders wenn man auf Reisen ist. Sowohl ich als auch meine Mutter sind hier (in Oberhof, Anm. d. Red.). Gleichzeitig sollten wir uns darüber freuen, dass Großmutter so viele Jahre bekommen hat. Sie wurde 93 Jahre alt“, sagte der 30-Jährige.

Eine enge Beziehung

Christiansen erklärte, dass er eine sehr enge Beziehung mit seiner Oma hatte. In seiner Kindheit verbrachte er sehr viel Zeit bei ihr. „Meine Eltern waren beruflich viel unterwegs, deshalb war ich mit meiner Schwester immer bei meiner Großmutter. Ohne sie wäre in den Oster- oder Weihnachtsferien nicht viel los gewesen“, so Christiansen, der anfügt: „Es ist sehr, sehr schwer, wenn jemand stirbt, dem man nahe steht. Es gibt Momente, da bin ich sehr traurig.“

Auch wenn die Trauer groß ist, gibt es zumindest einen kleinen Lichtblick für Christiansen. „Die Beerdigung ist erst in dieser Woche, ich kann also daran teilnehmen. Es ist vielleicht Schicksal, dass es gerade jetzt passiert, wenn ich zu Hause sein kann“, schließt der Biathlet ab.

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