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Campbell Wright geht seit Donnerstag für das US-Team an den Start. © Social Media Campbell Wright

Nationenwechsel von Biathlon-Talent: Das steckt dahinter

Was schon seit längerem bekannt war, ist am Donnerstag offiziell eingetreten. Campbell Wright geht von nun an nicht mehr für Neuseeland, sondern für die USA an den Start. Doch was führte das Biathlon-Talent zu dieser Entscheidung?

Campbell Wright zählt zu den größten Hoffnungsträgern in der Biathlon-Zukunft. Zu den bis dato größten Erfolgen des 21-Jährigen zählt die Goldmedaille im Sprint bei den Junioren-Weltmeisterschaften im kasachischen Shchuchinsk. Im Gesamtweltcup landete Wright in der vergangenen Saison auf dem 55. Platz. Nun kurz vor Saisonbeginn wird Wright für die USA auf Medaillenjagd gehen. Bereits im vergangenen Winter hatte er mit dem Team USA trainiert.


Am Donnerstag stellte ihn das US-amerikanische Biathlon-Team als „jüngsten Neuzugang“ vor. Biathlon-Direktor Lowell Bailey war darüber äußerst erfreut: „Wir freuen uns unglaublich, Campbell im US-Team begrüßen zu dürfen“. „Er war im letzten Jahr ein großartiger Teamkollege und eine große Bereicherung für die Trainingsgruppe der Nationalmannschaft. Wir wissen also, dass er viel zum Erfolg beitragen wird“, so Bailey

„Der Wechsel zum Team USA ist die beste Option“

Der Verbandswechsel fiel Wright dennoch alles andere als einfach. „Mein größter Stolz in meiner bisherigen sportlichen Laufbahn hat nichts mit meinen Resultaten zu tun, sondern mit der Tatsache, dass ich als Kiwi so weit gekommen bin, wie ich bin“, schrieb er bereits im Sommer in den sozialen Medien.

Bereits in der vergangenen Saison trainierte Campbell Wright mit dem US-Team. © Social Media Campbell Wright


Die Beweggründe zum Verbandswechsel waren für das Talent rein sportlich. „Ich habe die Entscheidung getroffen, meine sportliche Nationalität zu wechseln, weil ich dadurch bessere Chancen habe, meine Ziele zu erreichen. Wenn ich der beste Biathlet sein will, der ich sein kann, ist der Wechsel zum Team USA die beste Option“, so der 21-Jährige in einer Verbandsmitteilung.

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