Preisgeld: So viel kassierten Wierer, Hofer, Windisch & Co.

Dorothea Wierer ist mit ihrem fünften Platz im Gesamtweltcup nicht nur die beste Biathletin im Team der &bdquo;Azzurri“, sondern hat obendrein auch am meisten Preisgeld eingeheimst. Die Niederrasnerin bringt es insgesamt auf 87.750 Euro, wobei sie 74.750 Euro für ihre Rennplatzierungen und zusätzlich noch 13.000 Euro für den fünften Platz im Gesamtranking bekommt – brutto, versteht sich.

Zweitbeste Verdienerin der &bdquo;Azzurri“ war die Überraschungs-Dame Lisa Vittozzi, die sich insgesamt 75.750 Euro gutschreiben ließ (65.750 für Rennplatzierungen, 10.000 für den sechsten Platz im Gesamtranking). Kurios: 22.000 Euro, also etwas mehr als ein Viertel der Gesamteinnahmen, holte Vittozzi an einem einzigen Wochenende, nämlich in Kontiolahti, wo sie Dritte (Sprint), Zweite (Massenstart) und Erste (mit der Mixed-Staffel) wurde. Lukas Hofer absolvierte die beste Saison seiner Karriere. © APA/afp / ROBERT HENRIKSSON

Lukas Hofer hat heuer die beste Saison seiner Karriere absolviert – das bezeugen nicht nur die elf Top-10-Plätze, sondern auch die 73.000 Euro, die der Montaler im Winter verdient hat (60.000 für Rennplatzierungen, 13.000 für den fünften Platz im Gesamtranking). Deutlich weniger eingeheimst hat Dominik Windisch (24.500 Euro). Allerdings holte der Rasner bei Olympia eine Einzel-Bronze-Medaille im Sprint im Wert von 50.000 Euro und zudem noch Bronze in der Mixed-Staffel mit Wierer, Vittozzi und Hofer, die ebenfalls 50.000 Euro für jeden Athleten abwarf. Federica Sanfilippo heimste im Weltcup immerhin noch 8250 Euro ein. Fourcade sahnt am meisten ab König der Preisgelder ist Gesamtweltcupsieger Martin Fourcade: Renn- und Gesamtweltcup-Platzierungen zusammengerechnet, flossen insgesamt 251.500 Euro auf das Konto des Franzosen. Der Zweitplatzierte Johannes Thingnes Bö heimste mit 222.750 Euro ebenfalls ein hübsches Sümmchen ein. Ein Phönomen: Martin Fourcade. © APA/afp / STR

Bei den Damen holte sich Kaisa Mäkäräinen zwar den Sieg in der Gesamtwertung und bekam dafür 131.500 Euro gutgeschrieben, am meisten verdient hat aber die Zweite Anastasiya Kuzmina mit 136.000 Euro. Grund dafür: Die Anzahl der Siege. Während Kuzmina gleich fünf Mal vom höchsten Podest lachte und dafür je 13.000 Euro verdiente, gewann Makkarainen &bdquo;nur“ zwei Wettkämpfe, war dafür aber konstanter als die Slowakin. Nicht mit eingerechnet sind hier die 750 Euro pro Rennen, die der Athlet mit dem gelben (Gesamtweltcupführender) und roten (Disziplinenführender) Trikot immer erhält. Alpiner Skisport um einiges lukrativer Der Vollständigkeit halber: Für einen Sieg gibt’s 13.000 Euro, für einen zweiten Platz 10.000 Euro, für einen dritten Platz 7.000 Euro und für einen 15. Platz immerhin noch 500 Euro. In der Vierer-Staffel bringt ein Sieg 20.000 Euro (5000 Euro für jeden), ein zweiter Platz 14.000 (3500 Euro für jeden) und ein dritter Platz 11.000 Euro (2750 Euro für jeden). Außerdem bekommen die ersten zehn der Weltcup-Gesamtwertung eine Extra-Prämie (28.000 Euro für den Ersten, 6.000 Euro für den Zehnten). Die beiden Alpinen Skirennläufer Mikaela Shiffrin (links) und Marcel Hirscher sahnten groß ab. © APA / EXPA/JOHANN GRODER

Der Biathlon-Sport ist also durchaus lukrativ. Allerdings bei weitem nicht so wie der Alpinen Skisport. Hier heimsten die beiden Gesamtweltcupsieger Marcel Hirscher und Mikaela Shiffrin 570.000 bzw. 599.000 Euro ein.

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Eine lange und kräftezehrende Weltcup-Saison ging für die Biathleten am Sonntag zu Ende. Für viele Athleten war der Winter nicht nur auf sportlicher, sondern auch auf finanzieller Ebene ein Erfolg – so auch für einige heimische Skijäger.

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