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Marte Olsbu Røiseland gewann auch die Verfolgung in Nove Mesto. © ANSA / MARTIN DIVISEK

Røiseland zum Zweiten – Azzurre glänzen mannschaftlich

Nach dem guten Auftritt im Sprint von Nove Mesto musste Dorothea Wierer am Samstag einen Rückschlag hinnehmen. Die Leistung der Südtirolerin am Schießstand sorgte dafür, dass sie in der Verfolgung nichts mit dem Rennen um das Podest zu tun hatte. Marte Olsbu Røiseland triumphierte hingegen erneut.

Vor zahlreichen Zuschauern fand am Samstagnachmittag die Verfolgung der Damen in Nove Mesto statt. Unter tosenden Applaus im Stadium „Vysocina Arena“ lieferten sich Marte Olsbu Røiseland, Ingrid Landmark Tandrevold und Anais Chevalier-Bouchet einen spektakulären Kampf um den Tagessieg, den sich schlussendlich Røiseland sicherte. Dorothea Wierer vertat sich ihre Chancen auf ein Podest mit einer ungewöhnlich schwachen Leistung am Schießstand.


Die Entscheidung fiel dabei erst im letzten Laufabschnitt. Sowohl Røiseland als auch Tandrevold und Chevalier-Bouchet gingen nach dem vierten Schießen gemeinsam auf die letzten Meter. Dort ließen die beiden Norwegerinnen die Französin schnell hinter sich und machten sich den Sieg landesintern aus. Røiseland bewies auf den letzten Schritten, dass sie die größere Lunge als ihre Teamkollegin hatte und überquerte die Ziellinie als Erste. Tandrevold sicherte sich den zweiten Platz, während Chevalier-Bouchet sich mit Platz 3 begnügen musste.


Dorothea Wierer verfehlte 4 Scheiben. © APA/afp / MICHAL CIZEK


Knackpunkt für Wierer war das dritte Schießen. Die Spitzengruppe bestehend aus zehn Läuferinnen kam zusammen in den Schießstand. Genau dann versagten der Niederrasnerin die Nerven und sie ließ gleich zwei Scheiben stehen. Damit waren die Chancen für ein Erfolgserlebnis dahin. Auch Kollegin Vittozzi kam mit einem Fehler nicht ungeschoren davon – beide mussten abreißen lassen. Wierer verfehlte im letzten Schießen erneut zwei Scheiben und fiel auf Platz 15 zurück (+2.13,9 Minuten). Vittozzi wurde Fünfte mit einem Rückstand von 1.09,6 Minuten.

Passler wieder stark

Die übrigen Südtirolerinnen Rebecca Passler und Hannah Auchentaller lieferten hingegen solide Leistungen ab. Passler kämpfte sich von Platz 23 auf Rang 18 nach vorne und fuhr damit ihre zweitbeste Platzierung im Biathlon-Weltcup ein. Auchentaller machte gar 28 Plätze gut, sie landete auf Platz 30. Für die Staffel-Weltmeisterin von Oberhof war es gar das beste Weltcup-Ergebnis.

Die Ergebnisse der Verfolgung in Nove Mesto

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