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Ein Bulgarie kämpft um sein Leben. © AFP / CHRISTOF STACHE

Schock in der Biathlon-Szene: Ex-Athlet in Lebensgefahr

Die Biathlon-Welt hält den Atem an: Der ehemalige bulgarische Biathlet Krasimir Anev schwebt in Lebensgefahr, nachdem er sich mit einer Pistole in den Bauch geschossen hat. Die Umstände sind noch unklar.

Wie die bulgarische Tageszeitung Dnevnik berichtet, habe sich der Zwischenfall an diesem Mittwoch in Kjustendil im Südwesten Bulgariens ereignet. Anev musste danach mit lebensgefährlichen Verletzungen in das Krankenhaus gebracht und ins künstliche Koma versetzt werden. Es steht noch nicht fest, ob es sich um einen Unfall handelt. Die Waffe besaß Anev, weil er als Sportsoldat Teil des bulgarischen Militärs ist. Seine zweite große Passion ist das Sportschießen, wie er in einem Interview mit dem Internationalen Biathlon-Verband IBU verriet.


Der 36-Jährige hatte sein Karriereende im Jahr 2020 verkündet. Anschließend warf er dem bulgarischen Verband eine beleidigende Haltung ihm gegenüber vor. Er erklärte, dass die Präsidentin Ekaterina Dafovska diesen alleine leitet und dass er in der Mannschaft keine Zukunft habe, solange sie das Sagen hat.

Eine erfolgreiche Karriere

Den größten Erfolg feierte Anev 2019 in Minsk, als er sich zum Europameister im Einzel kürte. Dabei ließ er keinen Geringeren als Tarjei Bø hinter sich. Er nahm drei Mal an Olympischen Spielen teil und verpasste ein Weltcup-Podium nur um ein Hauch: 2014 wurde er im Massenstart von Oberhof Vierter.

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