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Lisa Vittozzi hat die Verfolgung in Hochfilzen gewonnen. © Pierre TEYSSOT

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Lisa Vittozzi hat die Verfolgung in Hochfilzen gewonnen. © Pierre TEYSSOT

Sie ist wieder da! Vittozzi triumphiert in der Verfolgung

Lisa Vittozzi hat sich mit einer fantastischen Aufholjagd in der Verfolgung der Damen nun endgültig zurückgemeldet. Dorothea Wierer fuhr derweil trotz zweier Strafrunden ein weiteres Top-Ergebnis ein.

Die Erleichterung stand Lisa Vittozzi ins Gesicht geschrieben. Im Zielraum trug die 30-Jährige das strahlendste Lächeln, vor Glückwünschen konnte sie sich kaum noch retten. Der Grund? Wenige Minuten zuvor hatte der italienische Biathlon-Star in der Verfolgung seinen ersten Weltcupsieg seit März 2024 unter Dach und Fach gebracht und somit unter einer langen Leidenszeit endgültig einen Schlussstrich gezogen. Dank einer fehlerfreien Darbietung am Schießstand zog die Gesamtweltcupsiegerin der Saison 2023/24, die den zurückliegenden Biathlon-Winter verletzungsbedingt komplett verpasst hatte, an ihrer Konkurrenz vorbei und feierte nach Platz 14 im Sprint einen emotionalen Triumph vor Anna Magnusson (+11,4 Sekunden/1 Strafrunde) und Maren Kirkeeide (+39,5/3) .


Am Schießstand konnte Vittozzi niemand das Wasser reichen, die zweimalige Weltmeisterin war dort acht Sekunden schneller als die Konkurrenz. Im Kampf um das Rote Trikot machte sie darüber hinaus einen großen Sprung nach vorn und liegt nur noch 20 Punkte hinter der Führenden Magnusson (140). Letztere verlässt Hochfilzen auch als Spitzenreiterin der Gesamtwertung: Die 30-Jährige führt das Klassement mit 314 Zählern an, dahinter folgen Kirkeeide (260) und Lou Jeanmonnot (241).

Wierer mischt wieder vorne mit

Dorothea Wierer lauert im Gesamtweltcup auf Platz fünf – auch weil sie am Sonntag weitere wichtige Punkte sammelte. Lange Zeit mischte die zweimalige Gesamtweltcupsiegerin vorne mit, die Viertplatzierte aus dem Sprint musste sich am Ende mit einem neunten Platz begnügen (+54,9/2). Beim zweiten Liegend- und ersten Stehendanschlag unterliefen der 35-Jährigen zwei Fehler, wodurch sie zurückfiel.

Dorothea Wierer landete in der Verfolgung in den Top 10. © Teyssot / Pierre TEYSSOT

Dorothea Wierer landete in der Verfolgung in den Top 10. © Teyssot / Pierre TEYSSOT


Mit Rebecca Passler war auch eine zweite Südtirolerin im Feld unterwegs. Der 24-Jährigen aus Antholz gelang dabei eine eindrucksvolle Aufholjagd. Von Platz 52 war sie in die Verfolgung gestartet, als drittschnellste Schützin und mit nur einer Strafrunde schob sie sich auf einen zufriedenstellenden 27. Platz.

Nach Hochfilzen zieht es den Biathlon-Zirkus nun weiter nach Frankreich. Ab Donnerstag stehen in Annecy-Le Grand Bornand die nächsten Wettkämpfe auf dem Programm. Den Anfang machen die Damen im Sprint (14.15 Uhr).

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