
Dominik Windisch bei der Biathlon-EM in Martell. © dl
Was macht eigentlich Dominik Windisch?
Dominik Windisch kürte sich zum Weltmeister und Olympia-Medaillengewinner im Biathlon, ehe er vor knapp drei Jahren zurücktrat. Doch was macht der mittlerweile 35-Jährige eigentlich jetzt?
04. Februar 2025
Von: dl
Wir haben im Zuge der Biathlon-EM in Martell mit Windisch geplaudert. Der Oberrasner ist in den Trainerberuf eingestiegen. Auch eine Biografie hat er nach seinem Karriereende schon veröffentlicht. Um Windischs neue Aufgabe zu erklären, muss man kurz ausholen: Im italienischen Biathlon gibt es einen A-, einen B- und einen Junioren-Kader. Dies ist vor allem bei Trainingslagern entscheidend.
„Wenn die Athleten zuhause trainieren, macht jeder verantwortliche Trainer für sie das Programm. Aber für die Betreuung vor Ort ist an jedem Trainingsstützpunkt ein anderer zuständig. Ich bin für Antholz verantwortlich. Dann unterstütze ich die Athleten – auch eine Dorothea Wierer, Hannah Auchentaller, Rebecca Passler oder Linda Zingerle – dort, ohne ihr Programm selber zu schreiben“, erklärte Windisch.
Verantwortlich für die Junioren
Das Trainingsprogramm schreibt Windisch hingegen für die Junioren, wo er der Hauptverantwortliche Trainer ist. Deshalb ist der Pusterer viel im IBU-Junior-Cup unterwegs. Dort coacht er beispielsweise den Marteller Felix Ratschiller. Ende Februar bis Anfang März steht dann für Windisch & Co. mit der Junioren-WM in Östersund (Schweden) das Saisonhighlight auf dem Programm. Dort ist auch Birgit Schölzhorn mit am Start.„Ich bin gerne noch sportlich aktiv, muss mich aber nicht mehr so quälen wie als Athlet.“ Dominik Windisch
„Ich muss sagen, unsere jungen Athleten sind jetzt schon brutal professionell. Mir gefällt meine neue Rolle sehr gut. Logisch lernt man jedes Jahr neu dazu. Neue Herausforderungen sind immer spannend“, so Windisch. Auf die Frage, ob er es manchmal vermisse, Athlet zu sein, entgegnete er: „Ich vermisse ein wenig das Ambiente, aber nicht die Wettkämpfe. Ich bin gerne noch sportlich aktiv, muss mich aber nicht mehr so quälen wie als Athlet.“
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