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Dorothea Wierer am Schießstand in Martell.

Wierer trainiert in Martell und wartet auf tiefere Temperaturen

Der nächste Winter kommt bestimmt! Nach diesem Motto trainieren die Athletinnen und Athleten der Wintersportarten gerade für die bevorstehende Saison. Im Beerental haben sich in den letzten Wochen zahlreiche Biathletinnen und Biathleten, unter anderem auch von der italienischen Nationalmannschaft, für die anstehenden Wettkämpfe vorbereitet.

Noch ohne Schnee, dafür mit den Skirollern auf der Rollerbahn drehten Dorothea Wierer und ihre Kollegen kürzlich die Trainingsrunden im Biathlonzentrum „Grogg“. Das Marteller Biathlonzentrum ist sehr beliebt, wenn es um Trainingswochen geht und mit dem kürzlich eingeweihten Jugendhaus noch idealer für nationale und internationale Jugendteams. Aber nicht nur die Jugend nutzt das hochgelegene Stadion, auch die italienische Nationalmannschaft der Herren, mit denen Dorothea Wierer trainiert, war kürzlich in Martell zu Gast.


Warten auf tiefere Temperaturen

Neben Wierer und Co. wartet auch der Schnee aus dem Schneedepot im Biathlonzentrum „Grogg“ auf tiefere Temperaturen. Noch liegt er unter einer dicken Schicht aus Hackschnitzelen, aber die Ausbringung ist für die nächsten Wochen geplant, so die Information von Seiten des Betreibers. OK-Präsident und Bürgermeister von Martell Georg Altstätter meint dazu: „Wenn die Temperaturen sinken und den Winter ankündigen sind wir bereit. Unser Ziel ist es auch heuer wieder eine rund 1,8 km lange Loipe mit dem Schnee aus der vergangenen Saison Anfang November zu öffnen. Gerade für die Trainingsgruppen aus nah und fern, ist unser Angebot interessant, denn die Athletinnen und Athleten können so zeitnah anfangen, auf Schnee zu trainieren.“

Noch liegt das Schneedepot vor Dorothea Wierer tief unter Hackschnitzel vergaben, doch schon bald soll es für die Präparierung der Loipen genutzt werden.

David Lee, Mitarbeiter der Regionalentwicklungs-Genossenschaft Martell 3B (RGM 3B) und zuständig für die Loipenpräparierung sowie die ganzjährige Betreuung der Anlagen, erklärt, dass der Schnee im Depot bei Idealbedingungen Anfang Januar produziert wurde und seitdem auf seinen Einsatz wartet. „Der gelagerte Kunstschnee eignet sich bestens zum Ausbringen Ende Oktober und Anfang November, wo die Temperaturen in der Nacht erheblich sinken“, so Lee.

Auch als Basis und Untergrund für den Naturschnee, der erfahrungsgemäß Ende November oder Anfang Dezember das Biathlonzentrum (1700 m.ü.M.) einschneit, ist der „Schnee von gestern“ bestens geeignet. Dies wäre gerade rechtzeitig für die ersten Rennen der Saison, welche heuer im Rahmen der Coppa Italia, vom 08.-10. Dezember im Martelltal ausgetragen werden. Der Saisonshöhepunkt 2023/24: Der IBU Cup, mit Rennen vom 4. bis 7. Jänner.

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