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Dorothea Wierer zeigte beim Sprint von Nove Mesto eine starke Leistung. © ANSA / MARTIN DIVISEK

Wierer überzeugt bei Røiseland-Show

Im ersten Biathlon-Rennen nach der WM-Pause hat Dorothea Wierer eine überzeugende Leistung abgeliefert und damit ihre Chancen auf die kleine Kristallkugel am Leben gehalten. Gegen eine Dame war beim Sprint von Nove Mesto allerdings kein Kraut gewachsen.

Lange Zeit fiel Marte Olsbu Røiseland in diesem Winter aus. Unter anderem hatte Røiseland mit einer Gürtelrose zu kämpfen. Erst im Jänner gab die amtierende Gesamtsiegerin in Ruhpolding ihr Weltcup-Comeback. Nun steht die Norwegerin erstmals in einem Einzelrennen wieder ganz oben. Im tschechischen Nove Mesto zeigte Røiseland eine perfekte Leistung und ließ im Sprint ihre Konkurrenz deutlich hinter sich.


Am nächsten kam ihr noch Teamkollegin Ingrid Landmark Tandrevold. Die Norwegerin, die im Gegensatz zu Røiseland einmal in die Strafrunde musste, landete mit einem Rückstand von 23,2 Sekunden auf Rang zwei. Dritte wurde die Französin Anais Chevalier-Bouchet.

Marte Olsbu Røiseland holte ihren ersten Saisonsieg. © ANSA / MARTIN DIVISEK


Dorothea Wierer schrammte hingegen nur knapp am Podest vorbei. Die Niederrasnerin hielt lange Zeit sogar mit Røiseland mit, ehe sie den letzten der insgesamt zehn Schüsse daneben setzte. Anschließend kämpfte Wierer zwar noch um das Podium, verpasste dieses allerdings um sechs Sekunden.

Wierers Kugel-Chancen, Passlers Talentprobe

Trotzdem: Mit Rang vier ist Wierers Ausgangslage für die Verfolgung am Samstag eine hervorragende. Und nicht nur das: Wierer liegt vor dem abschließenden Wettkampf im Sprint-Weltcup auf Rang zwei – nur 14 Punkte hinter der führenden Denise Herrmann-Wick. Die Deutsche landete am Freitag auf Rang sechs.

Lisa Vittozzi landete auf Rang acht. © ANSA / MARTIN DIVISEK


Zweitbeste Azzurra wurde Lisa Vittozzi, die mit einem Fehler Platz acht belegte. Einen starken Auftritt legte auch Rebecca Passler hin. Die junge Antholzerin verbuchte mit Rang 23 ihr zweitbestes Weltcup-Ergebnis. Passler war neben Wierer übrigens die schnellste beim Stehendschießen. Hannah Auchentaller landete dagegen mit drei Fehlern auf Rang 57. Damit konnte sie sich aber immerhin noch für die Verfolgung qualifizieren.

Diese geht am Samstag ab 15.45 Uhr über die Bühne. Knapp zwei Stunden zuvor, nämlich um 13.50 Uhr, sind die Herren an der Reihe. Am Sonntag steht in Nove Mesto dann eine Mixed-Staffel und eine Single-Mixed-Staffel auf dem Programm.

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