Wierer unwiderstehlich: Von Platz 17 aufs Podest!

Null Fehler am Schießstand, Schüsse in einem Höllentempo und ein unwiderstehlicher Antritt in der Loipe – Dorothea Wierer hat Sonntagmittag all das in den finnischen Schnee gezaubert, was sie seit fast einem Jahrzehnt zu den besten Biathletinnen der Welt macht. Damit schob sie sich im Verfolgungswettkampf noch auf den zweiten Platz.

Wierer war nach dem Sprintrennen als 17. in die Loipe gegangen und wusste da bereits, dass es einen wahren Galaauftritt benötigen würde, um nochmal ins vordere Feld vorzudringen. Diesen Galaauftritt legte die bald 32-jährige Rasnerin dann auch hin. Von allen 60 Starterinnen verzeichnete sie die beste Rennzeit, blieb am Schießstand vier Mal ohne Fehler und machte so Position um Position gut. Beim letzten Stehendanschlag katapultierte sie sich schließlich auf den zweiten Platz und verteidigte diesen auf der Schlussrunde gegenüber Sprint-Siegerin Denise Herrmann aus Deutschland. Eckhoff ganz souverän Der Sieg ging an Tiril Eckhoff, die nach zwei Strafrunden um 15,9 Sekunden schneller war als Wierer. Für die Norwegerin ist es ein deutlicher Achtungserfolg gegen Ende einer für sie durchwachsenen Saison.

Neben Dorothea Wierer schafften es Tiril Eckhoff (Mitte) und Denise Herrmann (r.) aufs Podest. © APA/afp / VESA MOILANEN

Wierer bejubelte dagegen ihre vierte Einzel-Podiumsplatzierung in diesem Winter, inklusive dem Bronzemedaillengewinn im Olympia-Sprint. Im Verfolgungswettkampf schaffte es die Pustererin letztmals vor zwei Jahren in die Top-3.

Neben Wierer konnte auch die Ridnaunerin Federica Sanfilippo in der Verfolgung etliche Plätze gutmachen. Allerdings war sie als 58. deutlich gehandicapt ins Rennen gegangen. Für sie sprang am Ende der 41. Rang (2 Fehler) heraus. Die junge Samuela Comola aus dem Aostatal fiel nach 7 Strafrunden auf den 57. Platz zurück.

Die Biathletinnen übersiedeln nun nach Estland, wo kommende Woche die vorletzte Weltcupetappe ausgetragen wird. Das Ergebnis:

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Dorothea Wierer hat zum Abschluss der Weltcupetappe in Kontiolahti (Finnland) eine fabelhafte Vorstellung geboten und eine für nicht möglich gehaltene Podiumsplatzierung eingefahren.

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