Wierers Erfolge & Öbergs Tränen: Fünf Erinnerungen an die WM

1 | Der Erfolgslauf von Dorothea Wierer Stolz präsentiert Dorothea Wierer ihre vier WM-Medaillen. © ANSA / ANDREA SOLERO

Was die Rasnerin vor ihrer Haustür abgeliefert hat, hätte sie sich wohl in ihren kühnsten Träumen nicht ausmalen können. Insgesamt vier Medaillen bringt Wierer von der WM mit: Gold in der Verfolgung, Gold im Einzel, Silber im Massenstart und Silber mit der Mixed-Staffel. Eine grandiose WM für die Südtirolerin, die dadurch gekrönt wurde, dass sie als Weltcup-Gesamtführende nach Nove Mesto reist. 2 | Die 100-Prozent-Quote von Marte Olsbu Røiseland Die absolute Überfliegerin der WM in Antholz: Marte Olsbu Røiseland . © ANSA / ANDREA SOLERO

Alle WM-Rennen zu bestreiten (sieben in elf Tagen) ist ohnehin schon eine wahnsinnige Leistung. Doch dann noch in jedem Wettkampf auf dem Treppchen zu stehen, das ist unfassbar gut. Røiseland hat dieses Kunststück in Antholz vollbracht und dafür Lob und Anerkennung vom gesamten Biathlon-Zirkus erhalten. Der Schachzug der Norwegerin, den Weltcup in Annecy vor der WM auszulassen und stattdessen an der Form zu feilen, ist voll aufgegangen. 3 | Die Ausgeglichenheit bei den Männern Bei den Männern war die Ausgeglichenheit ein Merkmal: Martin Fourcade & Co. hatten stets starke Konkurrenz. © ANSA / ANDREA SOLERO

In den vier Einzelwettkämpfen der Männer gab es vier verschiedene Sieger: Alexander Loginov, Martin Fourcade, Emilien Jacquelin und Johannes Thingnes Bø. Das spricht für das hohe und breite Niveau. Zudem gab es immer wieder Überraschungen, wie die Bronzemedaille des Österreichers Dominik Landertinger im Einzel. Auch wenn Frankreich und Norwegen den Ton angaben, war in Antholz auch mit den restlichen Nationen stets zu rechnen. 4 | Die bitteren Tränen der Hanna Öberg War nach der Frauenstaffel mit den Nerven am Ende: Hanna Öberg. © ANSA / ANDREA SOLERO

Als sie am Samstag zum vierten Mal bei der WM auf dem 4. Platz landete, konnte Öberg ihre Tränen im Zielraum nicht mehr zurückhalten. Jämmerlich schluchzend saß die Schwedin minutenlang im Zielraum. Freunde und Teamkollegen hätten sie den ganzen Abend lang getröstet und auf andere Gedanken gebracht, berichtete Öberg dann am Sonntag, nachdem sie Minuten zuvor im letzten WM-Rennen doch noch eine Medaille ergattert hatte. Was für ein Happy End für die Skandinavierin. 5 | Stimmung und Organisation der WM Norwegische Fans waren in den WM-Tagen in Antholz immer und überall anzutreffen. © ANSA / ANDREA SOLERO

Es gibt kaum ein Wintersportereignis, das es mit Antholz aufnehmen kann. Ist der Weltcup zu Gast, dann funktioniert alles hervorragend – jetzt ist auch eine, um mehrere Nummern größere WM, reibungslos über die Bühne gegangen. Von den Shuttle-Diensten, über die Verpflegung bis hin zu den stets freundlichen Helfern war alles top. Die vielen Fans taten ihr Übriges dazu. Antholz hat sich die Olympischen Spiele 2026 mehr als nur verdient.

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