2 Eiskunstlauf

Daniel Grassl lebt ab sofort wieder in Südtirol . © International Skating Union / Joosep Martinson - International

Heimweh: Daniel Grassl kehrt nach Südtirol zurück

Im August dieses Jahr zog Daniel Grassl in die USA. Nun macht Südtirols Eiskunstlauf-Supertalent aber einen Rückzieher.

Ende August teilte Grassl folgendes mit: „Ich werde Neumarkt, den Ort, an dem ich die meiste Zeit meines Lebens verbracht habe, verlassen. Ich gehe nach Boston und werde bei Olga Ganitscheva und Alexei Letov trainieren. Ich bin bereit, dort den nächsten Schritt zu machen.“ Nach gut 3 Monaten ist sein Intermezzo in den USA aber bereits Geschichte.


Der 20-jährige Meraner begründete auf Social Media seine Entscheidung folgendermaßen: „Ich möchte bekannt geben, dass ich nicht mehr in den USA trainieren werde. Es war eine sehr schwierige Zeit für mich mit all diesen Veränderungen und neuen Herausforderungen. Ich habe meine Familie und meine Freunde vermisst. Das sie so weit weg waren und ein Ozean zwischen uns lag, war sehr schmerzhaft und hat mir nicht geholfen, mich auf die Saison einzustellen.“

„Ich habe meine Familie und meine Freunde vermisst.“ Daniel Grassl

Trotzdem konnte Grassl seinem Aufenthalt in den Vereinigten Staaten auch Positives abgewinnen: „Ich möchte Aleksey und Olga wirklich für alles danken, was sie für mich getan haben. Ich habe es geliebt, mit ihnen in dieser fantastischen Eishalle zu trainieren und viele neue Leute kennenzulernen. Ich bin glücklich und dankbar für diese Erfahrung, sie hat mich geprägt und mir geholfen, als Mensch und Athlet zu wachsen.“

Ein Super-Talent

Ab sofort wird Grassl wieder in der Neumarkter Würth Arena trainieren. Die Young Goose Academy habe ihn dort wieder mit offenen Armen empfangen. Grassl hat in seiner noch jungen Karriere bereits viel erreicht. Seine größten Erfolge feierte er mit der Bronzemedaille bei der Junioren-WM 2019 in Zagreb und mit Silber bei der EM 2021 in Tallinn. Bei den Olympischen Spielen in Peking 2022 belegte er den starken 7. Rang. Der Burggräfler gehört zu den großen Hoffnungsträgern für die nächsten Spiele in Mailand und Cortina (2026).

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