2 Eiskunstlauf

Gabriele Frangipani beendete die WM auf Platz 16. © APA / MINAS PANAGIOTAKIS

Malinin mit Wunderkür zum WM-Titel – Frangipani fällt zurück

Der amerikanische Eiskunstläufer Ilia Malinin hat mit einer beeindruckenden Kür den WM-Titel geholt. Der Südtiroler Gabriele Frangipani fiel im Ranking etwas zurück.

Der 19-jährige Malinin zeigte im kanadischen Montréal sechs makellose Vierfachsprünge und wurde mit einer Kür-Rekordpunktzahl sowie der Goldmedaille belohnt. „Das bedeutet mir sehr viel“, sagte der Sieger des Grand-Prix-Finales. Die vergangenen paar Wochen seien eine mentale und physische Herausforderung für ihn gewesen. Er habe überlegt, ob er überhaupt nach Montréal zur WM reisen sollte. „Als ich auf das Eis kam, wusste ich nicht, was passieren würde. Ich könnte die Kür meines Lebens laufen oder es könnte total schiefgehen“, sagte Malinin.


Es ging nicht schief. Malinin lag in der Endabrechnung fast 24 Punkte vor Yuma Kagiyama aus Japan. Dritter wurde der französische Europameister Adam Siao Him Fa, der nach einem missglückten Kurzprogramm nahezu aussichtslos 19. gewesen war.

Ilia Malinin zeigte eine spektakuläre Kür. © ANSA / CJ GUNTHER

Seinem Spitznamen als „Gott der Vierfachsprünge“ machte Malinin aber wieder alle Ehre. Unter den Sprüngen mit jeweils vier Umdrehungen war auch der schwerste: der Axel. Und die Fans im Bell Centre in Montréal tobten, als Malinin einen Sprung nach dem anderen scheinbar mühelos aufs Eis zauberte. Am Ende des Programms zur Musik aus der Serie „Succession“ ließ sich der Amerikaner aufs Eis fallen. Es schien, als könne er selbst nicht fassen, was er soeben geschafft hatte.

Frangipani auf Platz 16

Rund 100 Punkte weniger als Weltmeister Malinin sammelte Gabriele Frangipani. Der Bozner lag nach dem Kurzprogramm auf Platz 13, konnte diese Position in der Kür aber nicht halten Am Ende belegte Frangipani den 16. Platz.

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