Gabriele Frangipani zeigte eine sehr gute Leistung. © APA/afp / DANIEL MIHAILESCU

Starkes Kurzprogramm: Frangipani schnuppert an EM-Medaille

Die Eiskunstlauf-Europameisterschaft in Kaunas (Litauen) ist am Mittwoch eröffnet worden. Gleich zum Start standen drei Südtiroler Herren im Kurzprogramm im Einsatz. Dabei wusste vor allem Gabriele Frangipani zu überzeugen.

10. Januar 2024

Von: leo

Der 22-Jährige hat in der laufenden Saison mit den Plätzen 5 und 6 bei den beiden Grand Prix-Einsätzen in Asien starke Auftritte hingelegt und ging somit mit viel Selbstvertrauen ins Rennen. Der Top-10-Platz, den er anstrebte, liegt nach dem Kurzprogramm mehr als nur in Reichweite.

Der Bozner, der bei der letztjährigen EM eben diesen 10. Platz belegte, patzte nur einmal: Nämlich dann, als er bei einem Salchow nur drei statt vier Drehungen zeigte. Sonst spulte er sein Programm wie erwünscht ab. Er bekam dafür 83,51 Punkte zugesprochen. Das liegt nur knapp unter seinem Bestwert (87.39). Damit klassierte er sich auf Rang 4 – vor dem italienischen Hoffnungsträger Matteo Rizzo, der mit 80,43 Punkten unter den Erwartungen blieb. Die Führung nach dem Kurzprogramm hat der Franzose Adam Siao Him Fa (94,13) vor dem Schweizer Lukas Britschgi (91,17) und Aleksandr Selevko aus Estland (90,05) inne.

Maurizio Zandron geht für Österreich an den Start. © APA/afp / DANIEL MIHAILESCU

Neben Frangipani standen mit Maurizio Zandron und Jari Kessler zwei weitere Südtiroler im Einsatz. Der 31-Jährige Zandron, der für Österreich an den Start geht, qualifizierte sich als 22. gerade noch für die Kür (65,47). Der für Kroatien auflaufende Kessler hat diese mit einer Punktzahl von 62,44 hingegen verpasst. Für eine faustdicke Überraschung sorgte Kevin Aymoz. Der Franzose gehörte zu den heißesten Medaillenanwärtern, wurde aber Vorletzter und muss bei der Kür somit zusehen.


Das Ergebnis des Kurzprogramm