6 Freestyle

Flora Tabanelli (in Gelb) freut sich über ihren ersten Weltcup-Sieg. © Soziale Medien

Erster Weltcup-Sieg: Tabanellis Sternstunde

Schon lange hatte sich dieses Ereignis abgezeichnet, doch nun ist es Realität: Die 17-jährige Flora Tabanelli holte sich am Freitag beim Big-Air-Event in Kreischberg ihren ersten Weltcupsieg.

Flora Tabanelli hat in ihrer ersten Weltcupsaison im vergangenen Winter die Freestyle-Welt im Sturm erobert. Die erst 17-jährige Italienerin hat bisher an zehn Weltcup-Bewerben teilgenommen und stand dabei fünfmal auf dem Podium – nur der erste Sieg fehlte noch. Doch am Freitagabend in Kreischberg, Steiermark, war es so weit: Tabanelli krönte sich im Big Air zur Siegerin und bestieg erstmals das oberste Treppchen des Podests.


Den Grundstein für ihren ersten Weltcup-Triumph legte die talentierte Azzurra gleich bei ihrem ersten Sprung, mit dem sie 93,25 Punkte und die Tagesbestleistung erzielte. Ein schwächerer zweiter Sprung ließ sie vor dem entscheidenden letzten Versuch hinter der Österreicherin Lara Wolf zurückfallen. Doch Tabanelli bewies starke Nerven, zeigte einen herausragenden letzten Sprung und sicherte sich damit den Sieg in Österreich (175,50 Punkte).

Den zweiten Platz belegte die Finnin Anni Karava (173,50), die mit einem ebenfalls beeindruckenden dritten Sprung Wolf (173,25) auf den dritten Rang verdrängte. Für die Österreicherin war dieser Podestplatz dennoch ein unerwartetes Erfolgserlebnis, da sie erst am Freitag nach einer langen Verletzungspause ihr Comeback feierte. Ihr letzter Weltcup-Wettkampf lag bereits beinahe zwei Jahre zurück, im März 2023. Der dritte Platz war zudem erst ihr zweiter Podiumserfolg in ihrer Karriere.

Miro ebenfalls im Finale

Bei den Herren stand ebenfalls ein Mitglied der Tabanelli-Familie im Rampenlicht: Floras Bruder Miro erreichte im Finale einen starken sechsten Platz mit 152,25 Punkten. Den Bewerb in Kreischberg gewann der Neuseeländer Luca Harrington mit 187,75 Punkten, gefolgt vom Lokalmatador Matej Svancer (178,75). Der dritte Platz ging an den Norweger Leo Landrø (178,50). Für den Südtiroler Rene Monteleone aus St. Ulrich endete der Wettbewerb hingegen in der Qualifikation.

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