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Trauer um Kyle Smaine. © Social Media

Tragödie in Japan: Halfpipe-Weltmeister ist tot

Die Wintersportszene trauert um Halfpipe-Weltmeiste Kyle Smaine, der bei einem tragischen Unglück gestorben ist.

Kyle Smaine ist bei einem Lawinenunglück in Japan ums Leben gekommen. Wie US-Medien am Dienstag unter Berufung auf seine Familie berichteten, wurden der 31-jährige ehemalige Freestyler und ein weiterer Mann in der zentraljapanischen Präfektur Nagano von einem Such- und Rettungsteam ohne Lebenszeichen gefunden.


Sie waren am Wochenende auf einer Skitour unterwegs, als auf einem 2100 Meter hohen Berghang eine Lawine abging. Zum Zeitpunkt des Unglücks hatte es in der Gegend starken Schneefall gegeben. Die lokalen Behörden hatten deswegen Lawinenwarnungen ausgegeben. Insgesamt wurden vier Männer von den Schneemassen erfasst. Zwei von ihnen gelang es japanischen Polizeiangaben zufolge, sich in Sicherheit zu bringen.

50 Meter durch die Luft geschleudert

Fotograf Grant Gunderson, der ebenfalls an der Skitour teilgenommen hatte und überlebte, schrieb später auf Social Media: „Das war der schlimmste Tag meines Lebens. Kyle wurde durch eine Druckwelle 50 Meter durch die Luft geschleudert, verschüttet und getötet.“

Smaine kürte sich 2015 zum Weltmeister. © GETTY IMAGES NORTH AMERICA / SEAN M. HAFFEY


Kyle Smaine war in der Freestyle-Szene ein bekanntes Gesicht. Seinen größten Erfolg feierte er 2015 im österreichischen Kreischberg, wo er sich in der Halfpipe den Weltmeistertitel holte. Zudem steht ihm ein Weltcupsieg zu Buche. Im Februar 2018 bestritt Smaine sein letztes offizielles Rennen.

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