Wegen Corona: Erster Weltcup in Südtirol abgesagt

Im bevorstehenden Winter wird es keinen Slopestyle-Weltcup auf der Seiser Alm geben. Zwar steht eine offizielle Bestätigung des internationalen Skiverbands noch aus, doch Eduard Tröbinger, der Präsident von Seiser Alm Marketing, stellt unmissverständlich klar: &bdquo;Wir können nicht die Voraussetzungen schaffen, ein derart großes Event über die Bühne zu bringen.“ Die Absage des für Januar 2021 geplanten Weltcups sei unumgänglich. &bdquo;Die Kostendeckung kann nicht garantiert werden“ Eduard Tröbinger, Seiser Alm Marketing Die Gründe für die Streichung des Events, das bei Sportlern und beim Weltverband wegen seiner einzigartigen Lage und dem exzellent präparierten Snowpark stets großen Anklag fand, sind in erster Linie finanzieller Natur: &bdquo;Bereits in den vergangenen Jahren war es sehr schwierig, ausreichend Sponsorengelder aufzutreiben. Nun kann die Kostendeckung erst recht nicht garantiert werden“, so Tröbinger, der zugleich auf organisatorische Hürden verweist: &bdquo;Es ist noch kein bisschen absehbar, wie viele und welche Sportler am Start wären. Besonders die Situation der internationalen Besucher ist nicht planbar.“ Ein Wiedersehen im Jahr 2022? Bitter ist die Absage aber nicht für die weltweiten Top-Stars, sondern in erster Linie für die heimischen Größen der Freestyle-Szene, wie etwa Silvia Bertagna und Ralph Welponer, aber auch für die vielen Nachwuchssportler, für die der Weltcup am Hochplateau ein alljährliches Highlight ist. Für sie gibt es jedoch einen kleinen Trost: Der Snowpark auf der Seiser Alm wird die kommenden Monate sowohl für Italiens Nationalteam, als auch für die talentierten Jugendsportler als Trainingsstätte fungieren. Und im Jahr 2022 sollen dann auch wieder die Stars der Szene am Fuße des Schlerns gastieren. &bdquo;Wir sind äußerst zuversichtlich, dass wir dann wieder den Weltcup hier bei uns ausrichten werden“, so Tröbinger von Seiser Alm Marketing.

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Wegen Corona: Erster Weltcup in Südtirol abgesagt

Was lange befürchtet und durch die jüngsten Entwicklungen in der Corona-Pandemie bekräftigt wurde, ist seit diesem Mittwochmorgen leider Realität: Eines von vielen in Südtirol geplanten Wintersport-Highlights wird ersatzlos aus dem Kalender gestrichen.

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