Kolumne | Olympische Flamme für Amatrice

Die olympische Lawine rollt unaufhaltbar auf den Norden Italiens zu. Und alles soll schön, toll, gewaltig, einmalig sein. Nachhaltig auch. Hätte ich fast vergessen, das Modewort dieser Tage. Da kann, ja muss man automatisch schon mal den einen oder anderen Euro locker machen dürfen. Die Münzen fallen fast wie von selbst aus der Kasse und Scheine schaukeln wie Blätter im Herbst durch die jetzt doch schon frische Luft. Wer hat noch nicht, wer will noch mal. Eine Bob-und Rodelbahn steht auf der Wunschliste. Kein Problem. Wenn´s nicht mehr ist als bloß so eine Röhre am Berg. Sie käme ja zudem an die Stelle der alten, maroden und doch so geschichtsträchtigen Bahn, die 1956 den Olympioniken zur Verfügung stand. Was sowas Edles kostet? Das fragt man doch nicht.