Der Gsieser-Tal-Lauf setzt erneut Maßstäbe

Kürzlich wurde die 28. Ausgabe vom 19. und 20. Februar 2011 in Pichl/Gsies vorgestellt. Dabei wurde das OK mit Präsident Walter Felderer für drei weitere Jahre bestätigt. Zum OK gehören weiters Erich Steinmair, Norbert Felderer, Erich Mayr, Hans Reier, Alfons Steiner, Wolfgang Steinmair, Peter Steinmayr, Alois Untersteiner, Arnold Untersteiner und Generalsekretär Franz Steinmair.

Gelaufen wird am 19. Februar 2011 in der klassischen Technik (30 oder 42 km) und tags darauf in der Freistiltechnik (ebenfalls 30 oder 42 km). Beginn ist jeweils um 10 Uhr. Start und Ziel befinden sich in St. Martin. Dazu kommt noch der 18. Mini-Gsieser am Samstag um 15 Uhr über 3 bzw. 5 km. Der Lauf für den Nachwuchs verzeichnete im Vorjahr mit 223 Teilnehmern einen neuen Rekord. Im Programm bleibt auch der "Just for Fun" am Sonntag, ein Rennen ohne Zeitnehmung - sozusagen zum Hineinschnuppern. Der Volkslanglauf im Gsieser Tal ist auch heuer wieder Teil der Rennserien Euroloppet, Gran Fondo Master Tour und Italian Ranking. Das Budget der Veranstaltung ist inzwischen auf 250.000 Euro angewachsen. Das Budget der Veranstaltung ist inzwischen auf 250.000 Euro angewachsen.

Der Gsieser-Tal-Lauf ist zwar Südtirols größter Volkslanglauf, doch eine Herausforderung muss er erst noch meistern: "Ich wünsche dem 'Gsieser', dass es heuer auf 2217 Teilnehmer kommt und damit auf genauso viele, wie unser Tal Einwohner hat", sagte Bürgermeister Paul Schwingshackl auf der Vollversammlung. Immerhin 800 aus 17 Nationen sind dem Aufruf des Ersten Bürgers bereits gefolgt, unter anderem auch Teilnehmer aus den USA, Russland, Norwegen, Schweden und den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Der Ansturm aus der Wiege des Nordischen Skisports ist auf Ole Einar Björndalen zurückzuführen. Der beste Biathlet aller Zeiten, Sieger beim Gsieser-Tal-Lauf 2001, wird heuer zum "Gsieser" kommen. Björndalen ist auch Botschafter der Veranstaltung.

Zu den Stars der 28. Auflage zählen auch Christian Zorzi, Tomasz Sikora und Jonathan Wyatt. Zorro, der im Gsieser Tal bereits 1999 triumphiert hatte, ist Mitglied der italienischen Langlauf-Nationalmannschaft. Der polnische Biathlet Tomasz Sikora war 2006 Olympiazweiter und 1995 in Antholz sogar Weltmeister. Dem Reiz des "Gsiesers" ist heuer auch Jonathan Wyatt erlegen. Der sechsfache Berglauf-Weltmeister aus Neuseeland ist der Ehemann von Antonella Confortola, der zweifachen Siegerin des Gsieser-Tal-Laufes (1997 und 2001).

Die Chancen, dass das Gsieser Tal die Einwohnerzahl zumindest für das Wochenende am 19. und 20. Februar 2011 verdoppelt, stehen jedenfalls gut. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Einschreibungen zum jetzigen Zeitpunkt um 20 Prozent gestiegen.

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Der Gsieser-Tal-Lauf setzt erneut Maßstäbe

43.842 Anmeldungen aus 42 Ländern, seit vier Jahren regelmäßig über 2000 Teilnehmer, rund 350 freiwillige Helfer: Der Gsieser-Tal-Lauf ist ohne Zweifel die Top-Veranstaltung unter Südtirols Volkslangläufen und die Nummer zwei in Italien hinter der Marcialonga.

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