Dieser Sarner ist Südtirols neue Langlauf-Hoffnung

&bdquo;Ich bin überglücklich. Endlich hat mal vieles zusammengepasst. Aber nicht alles. Ich habe gesehen, ich kann ganz vorne mitlaufen“, freute sich Michael Hellweger nach dem Toblach-Wochenende, das für ihn bereits früher als geplant zu Ende gegangen ist.

Als am Neujahrstag in Toblach noch die Rennen liefen, befand sich Hellweger bereits auf der Heimfahrt ins Sarntal. Das Verfolgungsrennen ließ der 27-Jährige sausen und stieg am Samstag nach dem Wettkampf über 10 Kilometer klassisch aus der Tour de Ski aus. Eigentlich wäre vorab geplant gewesen, bis zum Freistil-Sprint am Mittwoch im schweizerischen Davos durchzuhalten. &bdquo;In Absprache mit dem Trainerteam haben wir uns nun aber dagegen entschieden. Wir glauben, es ist das Beste für meinen weiteren Saisonverlauf“, erklärte Hellweger.

Erstes Top-10-Ergebnis der Karriere Seine Ziele bei dieser Tour hatte er ohnehin schon mehr als erreicht. Erstmals schaffte er es am Samstag beim Freistil-Sprint in ein Weltcup-Halbfinale und holte mit Rang 9 sein bisher bestes Ergebnis. &bdquo;Und das ausgerechnet in Toblach. Das ist schon fantastisch“, so der 27-jährige Sarner. Dabei war er auch gleich bester &bdquo;Azzurro“, noch vor Mitfavorit und Top-Star Federico Pellegrino. Auf diesen traf er im Halbfinale. Dort kam jedoch das Aus für beide. Hellweger landete auf Rang 5, 1,78 Sekunden hinter dem schnellsten, dem Franzosen Jules Chappaz, Pellegrino auf dem 6. und letzten Platz (+7,40). &bdquo;Der Tank war leer, die Beine wollten nicht mehr“, analysierte Hellweger.

Im Viertelfinale, wo er von Beginn an das Tempo diktiert hatte, landete er im Zielsprint 3 Hundertstel hinter dem Norweger Erik Valnes zeitgleich mit dem Finnen Lauri Vuorinen auf Rang 3, was aber für den Einzug als &bdquo;Lucky Loser“ ins Halbfinale reichte. &bdquo;Taktisch hätte es besser laufen können. Vielleicht hätte ich im Viertelfinale nicht von Beginn an Vollgas geben sollen. Ich wollte aber unbedingt ins Halbfinale“, so der Sarner. Früher oder später solle es mit dem Finaleinzug klappen: &bdquo;Am besten noch heuer“. Am Silvestertag ließ Hellweger die Tour in Toblach noch mit dem 10-Kilometer-Rennen im klassischen Stil, wo er auf Platz 85 landete, ausklingen. Es sollte aber freilich nicht mehr als ein lockeres Auslaufen sein, die Entscheidung die Tour zu beenden stand bereits davor fest.

In den Weltcup will er wieder am 19. Jänner in Oberhof eingreifen. Dann steht ein Klassik-Sprint auf dem Programm. Für Hellweger ist es das Debüt in dieser Weltcupdisziplin. &bdquo;Das Ziel ist ein Platz unter den ersten 30“, gibt er die Marschroute vor.

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Dieser Sarner ist Südtirols neue Langlauf-Hoffnung

Die Tour de Ski in Toblach ist am Neujahrstag zu Ende gegangen. Aus Südtiroler Sicht gab es einen großen Gewinner: Den Sarner Michael Hellweger.

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