„Habe ich selbst verspielt“: Nöcklers einziges Tour-Manko

&bdquo;Insgesamt kann ich ein positives Fazit ziehen“, erklärte Dietmar Nöckler nach der am Sonntag zu Ende gegangenen Tour de Ski. Aber: &bdquo;Ein richtiges Top-Resultat hat gefehlt. Das habe ich selbst verspielt.“

Dieses Top-Resultat wäre am Samstag beim klassischen Massenstart über 15 Kilometer drin gewesen. Lange Zeit lag Nöckler in aussichtsreicher Position und lief um die Top-15 mit. &bdquo;In der letzten Abfahrt kam ich jedoch in der letzten Kurve zu Sturz. Das ist schade, sonst wäre ein Platz zwischen 10 und 14 durchaus drin gewesen. Die Leistung geht in Ordnung, das Ergebnis war nicht das, was ich mir erwünscht habe“, erklärt der 34-jährige Brunecker.

Schlussendlich musste er sich somit mit dem – dennoch ordentlichen – 23. Platz begnügen, nur 23,8 Sekunden hinter dem siegreichen Johannes Klaebo. Der Norweger hat am Samstag die 6. von 6 Etappen der Tour de Ski gewonnen, lediglich am gestrigen Sonntag, beim Freistil-Rennen hinauf auf die Alpe Cermis blieb ihm ein Sieg verwehrt. Den Gesamtsieg dieser Tour holte er freilich dennoch souverän.

Alpe Cermis kein Lieblingsrennen Nöckler beendete die gestrige &bdquo;Kletterei“ auf dem 48. Platz und war damit einer von 53 Athleten, der das Etappenrennen zu Ende gelaufen ist. &bdquo;Das ist nicht mein Rennen. Hier habe ich mich schon immer hart getan“, betonte Nöckler. Im ungeliebten freien Stil hinauf auf die Alpe Cermis galt es vor allem, &bdquo;im eigenen Rhythmus zu laufen“. Sein Ziel, die Tour de Ski zu beenden, hat er geschafft. Auch wenn er dabei gestern noch in der Gesamtwertung von Platz 21 auf Rang 27 zurückgefallen ist, kann der Routinier aus dem Pustertal zufrieden sein.

&bdquo;Es war insgesamt eine tolle Tour, mit 3 klassischen Distanz-Rennen, das war ideal“, so Nöckler. Er hat es nicht nur in den 3 Klassik-Rennen in die Punkte geschafft (neben Platz 23 am Samstag hatte er auch als 28. in der Verfolgung über 10km und als 26. im klassischen Einzelstart über 10km gepunktet), sondern auch in der Freistil-Verfolgung über 20 Kilometer (Rang 25).

Nun stehe etwas Rehabilitation auf dem Programm. Am 21. Jänner wird Nöckler dann bei der La Diagonela im schweizerischen Engadin mitlaufen. Das klassische Rennen über 55 Kilometer zählt zur prestigeträchtigen Visma Ski Classics, einer Rennserie für Langdistanz-Spezialisten.

Am 29. Jänner möchte der Brunecker dann bei der Marcialonga mitlaufen, das Wochenende darauf steht bereits der Weltcup in Toblach an. Nöckler wäre hierbei ein Kandidat für das Staffelrennen am Sonntag, 5. Februar. &bdquo;Da möchte ich dabei sein, das ist schon ein großes Ziel, schließlich wäre es ein Heimweltcup“, betont der Pusterer.

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