
Simone Mocellini (links) sprintete am Freitag auf das Weltcup-Podest. © ANSA / Terje Pedersen
Junger Trentiner sorgt für die große Langlauf-Sensation
Beim Weltcup der Langläufer in Beitostølen (Norwegen) hat ein junger Trentiner für eine Riesensensation gesorgt.
09. Dezember 2022
Von: dl
Bis zum heutigen Freitag war Simone Mocellini ein unbeschriebenes Blatt im Langlauf-Zirkus. Der 24-Jährige ging bis dato erst 5 Mal im Weltcup an den Start, wobei ein 19. Platz sein bestes Ergebnis war. In der vergangenen Woche zeigte Mocellini dann mit einem Sieg im zweitklassigen Alpen Cup auf. Am Freitag setzte er aber noch einen drauf und stürmte beim Weltcup-Sprint in Beitostølen sensationell auf Rang 2.
Mocellini machte – in Abwesenheit von Federico Pellegrino und Johannes Høsflot Klæbo – bereits am Vormittag mit der drittschnellsten Zeit in der Qualifikation auf sich aufmerksam. Im Halbfinale sah es zunächst nicht so gut für ihn aus. Schließlich qualifizierte sich Mocellini aber noch als Lucky Looser für das Finale der besten 6. Im Finallauf musste sich Mocellini dann nur dem Franzosen Richard Jouve geschlagen geben. Dritter wurde der erfahrene Schwede Calle Halfvarsson, während sich der Norweger Paal Goldberg mit Rang 4 geschlagen geben musste.
Simone Mocellini (links) lässt sich feiern. © ANSA / Terje Pedersen
Mocellini konnte im Ziel jedenfalls sein Glück kaum fassen. Einige Betreuer fielen dem Mann aus Grigno gleich um den Hals. Seine Leistung ist ein echter Lichtblick für das seit Jahren gebeutelte italienische Langlauf-Team. Bei den Damen gewann übrigens die Schweizerin Nadine Fähndrich den Klassik-Sprint in Beitostølen. Für die 27-Jährige war es der zweite Weltcupsieg.
Sprint der Herren in Beitostølen:
Pos. | Name | Land | Zeit |
---|---|---|---|
1. | Richard Jouve | FRA | 2.36,37 Minuten |
2. | Simone Mocellini | ITA | +0,30 Sekunden |
3. | Calle Halfvarsson | SWE | +0,51 |
4. | Paal Goldberg | NOR | +0,90 |
5. | Joni Mäki | FIN | +1,24 |
6. | Lucas Chnavat | FRA | +8,44 |
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