Aaron Kostner feiert Comeback: „Wie in einem Film“

Mit zwei Top-20-Platzierungen war der 21-Jährige in die letztjährige Weltcup-Saison gestartet. Ein Ergebnis, das ihn positiv für den restlichen Verlauf des Winters stimmte. Doch dann schlug das Schicksal knallhart zu: In Ramsau (Österreich) stürzte der Nordische Kombinierer beim Landungsversuch schwer und riss sich das hintere Kreuzband und den Meniskus. Eine vierstündige Operation war vonnöten. Anschließend folgte eine lange Rehabilitation, ehe der Mann aus St. Ulrich am vergangenen Freitag auf die Schanze zurückkehren konnte. &bdquo;Um das Gefühl wiederzuerlangen, habe ich zunächst eine Art Testlauf gemacht“, erzählt Kostner, dem durchaus auch Zweifel im Kopf umherschwirrten. &bdquo;Hält das Knie der Belastung stand, verrichtet die neue, sicherere Bindung ihre Pflicht, wie sieht es mit der Landung aus? Ich muss schon sagen, dass ich etwas nervös war“, gesteht der Grödner, der sagt, er habe sich wie in einem Film gefühlt. Als er die Anlaufspur jedoch runter fuhr und stetig Geschwindigkeit aufnahm, &bdquo;war alles wie zuvor. Das Gefühl in der Luft hat mir so sehr gefehlt.“ Klare Ziele Zwar spüre Kostner noch, dass die Flexibilität des lädierten Knies noch nicht die alte ist, mit gutem Aufwärmen sei dies jedoch zu kompensieren. Ansonsten sei er bei 100%. Vor allem im Langlauf fühlt er sich stärker als je zuvor, da er nur wenige Monate nach dem Eingriff schon beginnen konnte, auf Skirollern zu trainieren: &bdquo;Ausdauer habe ich nicht eingebüßt.“ Sein Ziel ist es, für den Weltcup-Auftakt am 27. November in Ruka (Finnland) bereit zu sein. Bis dorthin will Kostner jene Skisprung-Form wiederfinden, die er in der letzten Saison bis zum folgenreichen Sturz hatte. &bdquo;Die Zeit drängt, aber ich bin zuversichtlich“, sagt er.

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Aaron Kostner feiert Comeback: „Wie in einem Film“

Rund neun Monate nach einem verhängnisvollen Trainingssturz hat Aaron Kostner sein lang ersehntes Comeback auf der Skisprung-Schanze gegeben. Die Freude war dementsprechend groß.

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