n Rodeln Kunstbahn

Marion Oberhofer (links) und Andrea Vötter stürmten wieder aufs Podest. © ANSA / HANNIBAL HANSCHKE

Ein verrückter Südtiroler Rodel-Tag in Kanada

Während Südtirol tief und fest schlief, waren die Kunstbahnrodler bei der zweiten Weltcupetappe im kanadischen Whistler im Einsatz. Dort sorgten die Südtiroler für Furore.

Drittes Rennen, zweiter Podestplatz: Andrea Vötter und Marion Oberhofer sind in dieser noch jungen Saison schon richtig stark in Fahrt. Die Völserin und die Rodeneckerin sind in Whistler auf Platz 3 gerast. Damit wiederholten sie das Ergebnis von vor einer Woche, als sie in Lake Placid (USA) ebenfalls den Bronze-Rang erreichten. Im dritten Saisonrennen – dem Sprint von Lake Placid – wurden Vötter/Oberhofer Vierte. Die Bilanz zum Start kann sich also mehr als sehen lassen.


In Whistler lagen die beiden Südtirolerinnen schon nach dem ersten Durchgang auf Rang 3 und konnten diese Platzierung in der Entscheidung bestätigen. Geschlagen geben mussten sich Vötter/Oberhofer nur zwei deutschen Duos: Jessica Degenhardt/Cheyenne Rosenthal setzten sich gegen Dajana Eitberger/Saskia Schirmer um 0,080 Sekunden durch. Auf den Sieg fehlten den drittplatzierten Südtirolerinnen nur 0,095 Sekunden.

Nagler/Malleier schrammen am Podest vorbei

Für die größte Überraschung sorgten jedoch die männlichen Doppelsitzer, genauer gesagt Ivan Nagler und Fabian Malleier. Sie mussten sich über den Nationencup für das Rennen qualifizieren, fuhren dann aber sensationell auf den vierten Platz und verpassten das Podest nur um eine Zehntelsekunde. Der Sieg ging bei den Doppelsitzern an die Deutschen Tobias Wendl/Tobias Arlt, die sich vor Thomas Steu/Wolfgang Kindl (Österreich/ +0,078 Sekunden) und Hannes Orlamuender/Paul Constantin Gubitz (Deutschland/ +0,105) durchsetzten. Die weiteren Südtiroler Starter landeten etwas weiter hinten: Emanuel Rieder/Simon Kainzwaldner wurden Neunte, Ludwig Rieder/Lukas Gufler landeten auf Platz 16.

Nur haarscharf am Podest vorbeigeschrammt ist unterdessen Dominik Fischnaller. Der amtierende Gesamtweltcupsieger aus Meransen landete im Einsitzer-Rennen auf dem vierten Platz, den er sich mit dem Österreicher Nico Gleirscher teilt. Gewonnen wurde der Wettkampf von Seriensieger Max Langenhan (Deutschland), der sich gegen Jonas Müller (Österreich/+0,255 Sekunden) und Kristers Aparjods (Lettland/+0,479) durchsetzte. Fischnaller lag im Ziel 0,709 Sekunden zurück. Leon Felderer schloss das Rennen auf Platz 11 ab, Alex Gufler landete auf dem 24. Platz.

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