
Dominik Fischnaller fuhr im Einzel auf Platz 5, jubelte aber später im Sprint über einen Podestplatz. © Hermann Sobe
Fischnaller hadert im Einzel, aber jubelt im Sprint
Beim Saison-Auftakt in Igls musste sich Dominik Fischnaller im Einzel nur den Österreichern geschlagen geben, die einen Vierfach-Erfolg feierten. Wenig später gelang ihm im Sprint jedoch die Revanche.
04. Dezember 2022
Von: tu
Dominik Fischnaller kann mit seinem Start in die neue Weltcup-Saison der Kunstbahn-Rodler durchaus zufrieden sein. Der Südtiroler fuhr sich beim Auftakt-Rennen in Tirol den 5. Platz heraus (+0,235 Sek.). Doch das österreichische Quartett, das sich vor ihm aufbaute, wird auch in den kommenden Rennen ein Problem darstellen. Nico Gleirscher, Wolfgang Kindl (+0,044), Jonas Müller (+0,095) und David Gleirscher (+0,216) sorgten für einen Vierfachsieg der Österreicher bei ihrem Heimrennen in Igls.
Leon Felderer lieferte mit einem 9. Platz (+0,747) ebenfalls eine solide Leistung ab, während Alex Gufler mit Rang 20 seine beste Weltcup-Platzierung erreichte. Bisher war ein 27. Platz von vor 2 Jahren das beste Resultat.
Fischnaller gelingt die Revanche
Wenig später betraten die Rennrodler noch einmal das Starthaus in Igls. In umgekehrter Reihenfolge jagten die Athleten erneut die Eisbahn hinunter, es zählte jedoch nur ein Lauf. Dieser Sprint gelang Dominik Fischnaller besser als das Einzel. Er raste auf den zwischenzeitlichen ersten Platz, doch die vier Österreicher kamen noch an die Reihe. Erneut war an Nico Gleirscher kein Herankommen, der sich den zweiten Sieg am selben Tag holte. Auch Wolfgang Kindl (+0,012) war schneller als Fischnaller, doch David Gleirscher und Jonas Müller ließ der Südtiroler hinter sich und er durfte sich über einen 3. Platz (+0,034) freuen.Leon Felderer rodelt den Eiskanal in Igls hinunter. © Foto Hermann Sobe / Hermann Sobe
Leon Felderer gelang es hingegen nicht, sich im Sprint wie Fischnaller zu verbessern. Platz 11 und ein Rückstand von 0,259 Sekunden hieß es am Ende. Alex Gufler hatte sich nicht für den Sprint qualifiziert, da nur die besten 15 an diesem Rennen teilnehmen dürfen.
Auch der dreimalige Olympiasieger Felix Loch konnte die Dominanz der österreichischen Rennrodler nicht verhindern. Der 33-Jährige musste im Olympia-Eiskanal den ersten Rückschlag der Saison hinnehmen und stürzte nach durchwachsenem ersten Lauf im zweiten kurz vor dem Ziel und landete lediglich auf Rang 15. Am Sprint trat der Deutsche nicht an.
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