Gerda Weißensteiner gemeinsam mit Gianluigi Buffon.

Mit Buffon: Besondere Ehre für Weißensteiner

Gerda Weißensteiner ist eine besondere Ehre zuteil geworden. Die Rodel-Olympiasiegerin aus Südtirol erhielt am Donnerstag eine Plakette auf dem berühmten Walk of Fame nahe des Foro Italico in Rom – an der Seite von Gianluigi Buffon.

23. Mai 2025

Von: pm/sn

Der Walk of Fame wird um sieben neue prächtige Plaketten bereichert. Beim Foro Italico enthüllten der Präsident des italienischen Nationalen Olympischen Komitees CONI Giovanni Malagò und der Generalsekretär Carlo Mornati die neuen Auszeichnungen, die Sportlern mit außergewöhnlichen Errungenschaften gewidmet sind.

Zu den Geehrten zählte auch Gerda Weißensteiner. Die 46-Jährige aus Steinegg war in den 1990er Jahren eine der erfolgreichsten Athletinnen der Azzurri und gewann eine olympische Goldmedaille (Lillehammer 1994), jeweils zwei WM- und EM-Titel und zweimal den Gesamtweltcup. Später wechselte sie zum Bobsport und konnte sich auch in dieser Disziplin hervortun: Bei den Olympischen Spielen 2006 in Turin gewann sie zusammen mit Jennifer Isacco die Bronzemedaille.

Weißensteiner fühlt sich „sehr geehrt“

„Es würde zu lange dauern, alle Erfolge von Gerda aufzuzählen“, sagte Malagò über Weissensteiner, die erste und einzige azurblaue Athletin, der es gelang, bei den Olympischen Winterspielen in zwei verschiedenen Disziplinen Medaillen zu gewinnen. Die Südtirolerin sagte, sie fühle sich „sehr geehrt“ und dankte CONI und FISI für die Möglichkeiten, die sie erhalten habe. „Ich habe in Turin eine Medaille gewonnen und bin sicher, dass unsere Athleten auch bei den Spielen Mailand-Cortina 2026 gut abschneiden werden.“

Gerda Weißensteiner mit ihrer Plakette auf dem Walk of Fame.

Neben Weißensteiner wurden auch Torhüter-Legende Gianluigi Buffon, Giorgio Di Centa (Langlauf), Francesca Piccinini (Volleyball), Elisa Di Francisca (Fechten), Aldo Montano (Fechten) und den Brüdern Franco und Pino Porzio (Wasserball) ausgezeichnet.