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Das Podest der Herren mit (v.l.) Hannes Unterholzner, Daniel Gruber und Matthias Troger. © Ulrich Wilhelm

v Rodeln Naturbahn

Das Podest der Herren mit (v.l.) Hannes Unterholzner, Daniel Gruber und Matthias Troger. © Ulrich Wilhelm

Starker Auftakt: Gruber führt Südtiroler Dreifachsieg an

Am Samstag erfolgte auf der Winterleiten in Österreich der Startschuss für den FIL Alpin Rodel Weltcup 2025/2026. Die Bezeichnung für den Naturbahnrodel-Weltcup ist neu, aber zumindest bei den Herren gab es ein altbekanntes Bild: jubelnde Südtiroler.

Der Schleiser Daniel Gruber startete im zweiten Lauf eine Aufholjagd und fixierte in 2.01,84 Minuten seinen erst zweiten Weltcupsieg, vor dem Halbzeitführenden Hannes Unterholzner (Völlan/+0,04 Sekunden) und Mathias Troger (Tisens/+0,34).


„Ich hoffe, dass mir morgen Sonntag zwei gute Läufe gelingen, denn mein erster Durchgang heute war nicht ganz fehlerfrei. Trotzdem freue ich mich riesig, mit meinen Teamkollegen hier am Podest zu stehen“, so Gruber. „Ich ärgere mich nicht über diese vier Hundertstel, ich bin mit Platz zwei extrem happy“, strahlte Unterholzner, der erstmals im zweiten Durchgang bei einem Weltcup dabei war. Auch Troger ist zufrieden, der als Fünfter in die Entscheidung gegangen war: „Die Zielkurve im zweiten Lauf war göttlich, ich habe die Linie noch nie so gut halten können.“

Erster Weltcupsieg für Riccarda Ruetz

Eine Premierensiegerin gab es im Einsitzer der Damen: Vize-Weltmeisterin Riccarda Ruetz erwischte einen Sahnetag, mit Bestzeit in beiden Läufen sicherte sich die Nordtirolerin mit einer Gesamtzeit von 2.04,51 Minuten ihren ersten Weltcupsieg. „Ich bin überglücklich, denn nach dem Training am Freitag hatte ich nicht das beste Gefühl. Aber heute habe ich zwei starke Läufe gezeigt, ich bin sprachlos“, so die 21-Jährige nach dem ersten Weltcupsieg im Einsitzer Damen für Österreich seit Tina Unterberger im Jahr 2016 in Kühtai.

Das Podium komplettieren die Partschinserinnen Nina und Jenny Castiglioni, bemerkenswert ist der zweite Platz von Nina Castiglioni bei ihrem Weltcup-Debüt. Als die beiden Schwestern erstmals gemeinsam am Podium standen, kämpften beide mit den Tränen. „Mein Ziel war es, mich für den zweiten Lauf zu qualifizieren, dass ich jetzt am Podium stehe ist einfach nur schön“, so die 16-Jährige vom ASV Latsch.

Das Podium der Damen mit (v.l.) Nina Castiglioni, Riccarda Ruetz und Jenny Castiglioni. © Ulrich Wilhelm

Das Podium der Damen mit (v.l.) Nina Castiglioni, Riccarda Ruetz und Jenny Castiglioni. © Ulrich Wilhelm

Im Doppelsitzer unterstrichen die Lokalmatadore Maximilian Pichler/Nico Edlinger ihre Ambitionen, die Gesamtsieger des Vorjahres feierten mit einer Laufzeit von 1.06,08 Minuten ihren insgesamt fünften Weltcupsieg. „Das ist ein Einstand nach Maß, ein paar kleine Fehler waren dabei, aber wie im Vorjahr mit einem Sieg in die neue Saison zu starten ist einfach super“, analysierte Pichler. Der Völser Tobias Paur und der Passeirer Andreas Hofer (+0,31 Sekunden) landeten auf dem zweiten Rang. Die Brüder Gabriel Halcin/Samuel Halcin (+1,06) komplettieren das Podium. Für die Juniorenweltmeister aus der Slowakei ist es der erste Podestplatz im Weltcup.

Die Ergebnisse

Top-3 Doppelsitzer

1. Maximilian Pichler/Nico Edlinger (AUT), 1.06,08 Minuten

2. Tobias Paur/Andreas Hofer (ITA/Völs/Platt in Passeier), +0,31 Sekunden

3. Gabriel Halcin/Samuel Halcin (SVK), +1,06 Sekunden

Top-3 Einsitzer Damen

1. Riccarda Ruetz (AUT), 2.04,51 Minuten

2. Nina Castiglioni (ITA/Partschins), +0,87 Sekunden

3. Jenny Castiglioni (ITA/Partschins), +0,95 Sekunden

Top-3 Einsitzer Herren

1. Daniel Gruber (ITA/Schleis), 2.01,84 Minuten

2. Hannes Unterholzner (ITA/Völlan), +0,04 Sekunden

3. Mathias Troger (ITA/Tisens), +0,34 Sekunden


Am Sonntag folgt auf der Winterleiten der zweite Alpin Rodel Weltcup.

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